Schwerer Unfall in Meckenheim Fahrerin übersieht Gegenverkehr

Meckenheim · Insgesamt vier Personen, darunter zwei Kinder, mussten am Nachmittag nach einem schweren Unfall an der Kreuzung Gudenauer Allee/Siebengebirgsring in MeckenheimMerl vom Rettungsdienst betreut werden. Das erklärte ein Polizeibeamter an der Unfallstelle.

 Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstag in Meckenheim gekommen.

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Dienstag in Meckenheim gekommen.

Foto: Axel Vogel

Die Leitstelle der Bonner Polizei bestätigte am Abend, dass anschließend vier Menschen ins Krankenhaus gebracht wurden. Darunter waren Zwillinge im Alter von drei Jahren.

Laut Einsatzleiter der Polizei vor Ort waren insgesamt drei Autos an der Kollision beteiligt. Wegen des Unfalls musste die Fahrspur in Richtung Wachtberg und A 565 geraume Zeit gesperrt und der Verkehr über den Siebengebirgsring abgeleitet werden. Weitgehend ungehindert fahren konnten Autos auf der Fahrspur in Richtung Meckenheim. Wegen des aufkommenden Feierabendverkehrs kam es dennoch zu Staus.

Der Fahrer eines Peugeot-Kleinwagens hatte nach Worten des Einsatzleiters offensichtlich die Vorfahrt missachtet. Fest steht nach den ersten Ermittlungen, dass der Fahrer des Peugeots auf der Gudenauer Allee aus Richtung Wachtberg kommend unterwegs war und dann an der Kreuzung nach links auf den Siebengebirgsring abbiegen wollte.

Dabei übersah der Fahrzeugführer nach Lage der Dinge wohl den Fahrer eines Renault, der auf der Gudenauer Allee in Richtung der Anschlussstelle der Autobahn fuhr. Etwa in der Mitte der Kreuzung kam es zu einer heftigen Kollision, bei der laut Polizei eines der beteiligten Fahrzeuge noch gegen einen Mercedes geschleudert wurde, dessen Fahrerin vom Siebengebirgsring auf die Gudenauer Allee abbiegen wollte.

Wie ein Polizist berichtete, soll wohl der kleine Enkel, der in dem Mercedes saß, seine Großmutter noch kurz vor dem Unfall gewarnt haben: "Achtung, die Kreuzung ist gefährlich!"

Dass es hier in der Tat häufiger zu Unfällen kommt, konnte ein Beamter nicht von der Hand weisen. Seinen Informationen zufolge kracht es an der Kreuzung "mindestens einmal im Jahr".

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