Bevölkerungsprognose für Meckenheim CDU wünscht sich mehr Bürger

MECKENHEIM · Der neuesten Bevölkerungsprognose des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) möchte die CDU Meckenheim Taten folgen lassen. Der Studie zufolge wächst der Rhein-Sieg-Kreis von rund 600.000 Einwohnern auf gut 640.000 im Jahr 2030.

Damit ist der Kreis, wie berichtet, eine der wenigen Wachstums-Regionen in Deutschland in den kommenden Jahren. Um die städtische Infrastruktur dauerhaft finanzierbar zu erhalten, soll auch Meckenheim vom Bevölkerungszuwachs in der Region profitieren, wünschen sich nun die Christdemokraten.

Der Leiter des Arbeitskreises Stadtentwicklung der CDU-Fraktion, Carsten Kolenda, meint dazu: "Für Meckenheim kommt es nun darauf an, vor Ort ein ganzheitliches, gesamtstädtisches Stadtentwicklungskonzept aufzustellen und umzusetzen." Im Mittelpunkt solle dabei ein behutsames Bevölkerungswachstum stehen, mit dem Ziel, die "gute Infrastruktur und Lebensqualität für alle Generationen in Meckenheim zu erhalten".

Damit Meckenheim an der positiven Entwicklung des Kreises teilhaben kann, müssen nach Ansicht der CDU vor Ort die Weichen rechtzeitig gestellt werden. In der Apfelstadt leben heute circa 24 000 Menschen, mehr als drei Mal so viele wie zur Zeit der kommunalen Neugliederung 1969.

"Der von der damaligen Bundeshauptstadt Bonn ausgehende Siedlungsdruck ließ die Einwohnerzahl über drei Jahrzehnte stetig ansteigen. Die Entwicklungsgesellschaft Meckenheim-Merl (EMM) lenkte die Bautätigkeit mit einem ganzheitlichen Stadtentwicklungskonzept in geordnete Bahnen", so die CDU.

Nachdem 1999 mit 25 538 Einwohnern der Höchststand erreicht wurde, folgte um die Jahrtausendwende die vorläufige Stagnation der Bevölkerungszahlen. Eine leichte Trendwende sei 2011 erreicht worden, meint die CDU.

Nähere Informationen finden Bürger unter www.2020plus.de.

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