SPD in Meckenheim Bezahlbaren Wohnraum schaffen ist eine Zukunftsaufgabe

MECKENHEIM · Beim Neujahrsempfang der Meckenheimer SPD blickten die Sozialdemokraten auch auf die anstehenden Wahlen. Vorsitzender Tim Romankiewicz rief dazu auf, über die Parteigrenzen hinweg gegen undemokratische Parolen zu halten.

 Die Meckenheimer SPD hatte zum Neujahresempfang in der Theodor-Heuss-Realschule geladen: (v.l.) Heidi Wiens, Sebastian Unrecht, Dr. Brigitte Kuchta, Folke große Deters, Werner Albrecht, Tim Romankiewicz

Die Meckenheimer SPD hatte zum Neujahresempfang in der Theodor-Heuss-Realschule geladen: (v.l.) Heidi Wiens, Sebastian Unrecht, Dr. Brigitte Kuchta, Folke große Deters, Werner Albrecht, Tim Romankiewicz

Foto: Sebastian Laubert

Politik, Kultur, Unterhaltung und Gespräche hat die SPD Meckenheim am Sonntag bei ihrem Neujahrsempfang in der Theodor-Heuss-Realschule geboten. Unter den Gästen konnte Vorsitzender Tim Romankiewicz Bürgermeister Bert Spilles, Ehrenbürgerin Erika Meyer zu Drewer und Vize-Bürgermeisterin Heidi Wiens begrüßen. Er freue sich besonders, dass auch zahlreiche Vertreter anderer Parteien und Fraktionen sowie zahlreicher Vereine gekommen waren.

Die bevorstehenden Wahlkämpfe seien anders als die bisherigen, „unter anderem, weil eine Partei antritt, die offen und unverhohlen undemokratische Parolen verbreitet“, erklärte Romankiewicz und rief dazu auf, über Parteigrenzen hinweg dagegenzuhalten. „Dass wir das können, haben wir 2015 gezeigt, als sich Neo-Nazis von ProNRW nach Meckenheim verirrt haben“, sagte er.

Aus dem Stadtrat berichtete Fraktionsvorsitzende Brigitte Kuchta. Stolz sein könne Meckenheim auf das Konzept der Flüchtlingsunterbringung, das sich bewährt habe.

Mitgetragen habe die SPD die Neugestaltung der Hauptstraße, sagte Kuchta und wies darauf hin, dass die Landesregierung das Projekt mit sechs Millionen Euro unterstützt habe. „Ich wünsche mir, dass jetzt bald die Leerstände beseitigt sind und unsere Bürger dort flanieren und einkaufen werden. Eine Straße ist erst schön, wenn sie belebt ist.“

Wichtige Aufgabe für die Zukunft Meckenheims sei es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. In Zeiten der Abschottung sei es ein Zeichen grenzüberschreitender Kommunikation, wenn ein Rheinbacher in Meckenheim spreche, scherzte Gastredner SPD-Landtagskandidat Folke große Deters und stimmte die Anwesenden vor allem mit dem Thema soziale Gerechtigkeit auf die kommenden Wahlen ein.

Er sei in Meckenheim zur Schule gegangen, früher Klassen-Clown gewesen und heute habe er sein Hobby zum Beruf gemacht, erklärte Poetry-Slammer Dominik Haffner, bevor er den Gästen mit „Das Liebesspiel“ eine amüsante Kostprobe seines wortgewandten Könnens gab. Mit einer feurigen Liebeserklärung an NRW begeisterte seine Kollegin, „Poetry-Slam-Königin“ Ella Anschein, das Publikum, bevor Meckenheims Kinderprinzessin Sina I. mit ihrem Gefolge für karnevalistische Stimmung sorgte.

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