Neue Majestäten der Sebastianusschützen Anne Beer regiert die Schützen in Altendorf-Ersdorf

Altendorf-Ersdorf · Am Wochenende ermittelten die Sebastianusschützen in Altendorf-Ersdorf ihre neuen Majestäten. Am Ende hatten die Frauen wieder die Nase vorn.

 Die Würdenträger der Sebastianusschützen: (v.l.) Stellvertretender Brudermeister Marco Klee, Schülerprinzessin Sophia Schreiner, Prinzgemahl Hendrik Beer, Königin Anne Beer, Bambiniprinz Florian Klein, Bürgerkönig Simon Reiser, Jungschützenprinzessin Antonia Imgrund, Diözesanprinzgemahl Christian Klein und Diözesankönigin Helga Klein.

Die Würdenträger der Sebastianusschützen: (v.l.) Stellvertretender Brudermeister Marco Klee, Schülerprinzessin Sophia Schreiner, Prinzgemahl Hendrik Beer, Königin Anne Beer, Bambiniprinz Florian Klein, Bürgerkönig Simon Reiser, Jungschützenprinzessin Antonia Imgrund, Diözesanprinzgemahl Christian Klein und Diözesankönigin Helga Klein.

Foto: Christian Klein

Am 31. August und 1. September ermittelten die Schützen aus Altendorf-Ersdorf ihre neuen Majestäten. Die sechs jüngsten Starter – die Bambinischützen – gingen mit dem Lasergewehr an den Start. Beim digitalen Vogelschießen errang Fiona Schreiner den Kopf (28. Schuss), Florian Klein den rechten Flügel (33. Schuss), Benjamin Klein den linken Flügel (15. Schuss) und Clara Klein den Stoß (8. Schuss). Den glücklichen 42. Schuss auf den Rumpf gab Florian Klein (7) ab und beerbte damit als neuer Bambiniprinz seine Schwester Clara.

Die Schüler und die Jungschützen schossen die Pfänder mit dem Luftgewehr auf einem gemeinsamen Vogel. Hier sicherte sich Antonia Imgrund den Kopf mit dem 20. Schuss. Den rechten Flügel errang Sophia Schreiner (14. Schuss), den linken Flügel gewann Julian Reiser mit dem 32. Schuss und der Stoß ging an Johanna Imgrund. Da sowohl bei den Schülerschützen, wie auch bei den Jungschützen jeweils zwei Teilnehmer antraten, wurden die Majestäten mit einem Scheibenschießen ermittelt. Neue Schülerprinzessin wurde Sophia Schreiner und neue Jungschützenprinzessin Antonia Imgrund.

Spannendes Ausschießen des Königs

Auf den Holzvogel um die Würde des Schützenkönigs oder der Königin schossen noch vier Männer und eine Frau, nachdem beim Pfänderschießen 15 Teilnehmer mitgemacht hatten. Die Pfänder sicherten sich Kai Kriechel (Kopf, 10. Schuss), Vogelbauer Peter Radermacher (rechter Flügel, 11. Schuss), Brudermeister Hendrik Beer (linker Flügel, 14. Schuss) und Jungschützenmeister Christian Klein (Stoß, 6. Schuss). Der spannende Wettkampf auf den Rumpf zeichnete sich dadurch aus, dass alle Starter sehr souverän und konzentriert mitschossen. Nachdem Brudermeister Hendrik Beer den Rumpf geteilt hatte machte seine Frau Anne den Sack wenige Runden später zu und schoss die zweite Hälfte des verbliebenen Vogels ab. Damit setzte sie sich gegen die vier männlichen Konkurrenten durch und wurde zehn Jahre nach ihrer ersten Königinnenwürde noch einmal Königin. Die 35-jährige Personalsachbearbeiterin freute sich sehr. Nach Helga Klein und Melanie Schreiner ist sie die dritte Frau in Folge, an der Spitze der kleinen Bruderschaft.

Der stellvertretende Brudermeister Marco Klee hatte am Sonntagabend aber noch eine weitere Majestät zu krönen. Unter den Teilnehmern am Bürgerkönigsschießen setzte sich Simon Reiser gegen seine fünf Mitbewerber durch. Mit dem 67. Schuss holte er den Vogel von der Stange. Die Pfänder sicherten sich Melanie Tuschen (Kopf), Lukas Schreiner (rechter Flügel), Yvonne Reiser (linker Flügel) und Simon Reiser (Stoß).

Marco Klee freute sich zur Krönung auch Ortsvorsteher Ferdi Koll, Diözesankönigspaar Helga und Christian Klein, Bezirkskönigspaar Walter und Andrea Honerbach und Bezirksbürgerkönigin Talita Imgrund begrüßen zu können. Koll dankte den Sebastianern für ihr Engagement und betonte besonders die herausragende Jugendarbeit der kleinen Schützenbruderschaft.

Die Grünröcke ließen die neuen Majestäten hochleben, die beim Bezirksfest in Oberdrees am 27. Oktober an den Start gehen und um die Würden der Bezirksmajestäten schießen. Zuvor steht für die Sebastinausschützen am 3. Oktober jedoch noch ein großes Fest an. Bei der Diözesanstandartenübergabe sind sie Gastgeber. Wie der Name es sagt, wird an diesem Tag die Diözesanstandarte an die neue Diözesanmajestät übergeben.

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