Nach Lockerungen in der Corona-Krise Familien tummeln sich in Freizeitpark in Rheinbach

Rheinbach · Schon ab neun Uhr sind alle Schaukeln besetzt: Auf dem weitläufigen Gelände des Freizeitparks in Rheinbach toben wieder die Kinder. Nur die Sportplätze sind noch mit Flatterband gesperrt.

 Endlich wieder Schaukeln: Dietmar Heinz (links) mit seinen Söhnen Vincent und Lennart im Rheinbacher Freizeitpark.

Endlich wieder Schaukeln: Dietmar Heinz (links) mit seinen Söhnen Vincent und Lennart im Rheinbacher Freizeitpark.

Foto: Axel Vogel/AXEL VOGEL

Ganz schön lange hatten der fünfjährige Lennart und der zwei Jahre jüngere Vincent auf das Spielen und Toben auf einem Spielplatz verzichten müssen. Kein Wunder, dass sie es am Donnerstagmorgen kaum erwarten konnten, dass der Rheinbacher Freizeitpark mit seinen vielen Spielmöglichkeiten wieder öffnete. Die Familie und viele weitere Eltern mit Kindern tummelten sich bei strahlendem Sonnenschein schon kurz nach 9 Uhr im Park.

Bei Mädchen und Jungen tollten auf der mit Gänseblümchen übersäten Wiesen, eroberten die Schaukeln und Klettergerüste oder buddelten im frisch aufgeschütteten Sand. Die liebsten Spielgeräte von Lennart und Vincent sind Schaukel und Wippen. Aber auch der Wasserspielbereich hatte es ihnen angetan mit seinem Quellstein und dem Bachlauf zwischen den Steinen.

Amüsiert hat die Familie die Reaktion der Enten, die den Freizeitpark in den vergangenen Wochen nicht hatten mit Zweibeinern teilen müssen. „Die waren ganz schön erschrocken, dass plötzlich wieder Menschen da waren“, sagte Vater Dietmar Heinz. Nach dem Freizeitpark ging es dann mit dem Fahrrad weiter, um weitere wiedergeöffnete Spielplätze zu inspizieren. Und für den Nachmittag stand ein weiterer Höhepunkt nach den Lockerungen der Corona-Vorschriften auf dem Programm: Gemeinsam mit den größeren Geschwistern „ein paar Bälle“ schlagen auf dem Tennisplatz des TC Kottenforst in Buschhoven.

Dort ist Dietmar Heinz hauptberuflich Trainer. Weil der Trainings- und Spielbetrieb ruhte und die bei der Lufthansa beschäftigte Mutter ebenfalls freie Zeit hat, habe die Familie keine Betreuungsprobleme für die Kinder gehabt, während Schulen und Kitas geschlossen waren.

Sportplätze noch mit Flatterband abgesperrt

Die Sportplätze im Freizeitpark sind indes noch mit rot-weißem Flatterband abgesperrt. Sie dürfen noch nicht genutzt werden. Auflagen macht die Stadt für die Nutzung von Freizeitpark und Spielplätzen nicht, teilten Bürgermeister Stefan Raetz und Fachbereichsleiterin Daniela Hoffmann mit. Allerdings sollen Begleitpersonen der Kinder untereinander den vorgeschriebenen Abstand einhalten. Darüber informiert ein Aushang am Eingang ebenso wie über die Husten- und Nies-Etikette.

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