Sport in Bornheim Zuschüsse für sechs Bornheimer Vereine

Bornheim · Der SV Vorgebirge bekommt 10 000 Euro aus der Sportpauschale für den Bau eines neuen Trainingsplatzes.

 Vor vier Jahren wurde der neue Platz des SV Vorgebirge eingeweiht, jetzt soll die Anlage um ein Kleinspielfeld erweitert werden.

Vor vier Jahren wurde der neue Platz des SV Vorgebirge eingeweiht, jetzt soll die Anlage um ein Kleinspielfeld erweitert werden.

Foto: Roland Kohls

Renovierungsarbeiten, die Neuanschaffung von Materialien oder Baumaßnahmen strapazieren auch in Bornheim die Kassen vieler Sportvereine. Sechs von ihnen können sich nun über einen Zuschuss aus den Gesamtmitteln der Sportpauschale des NRW-Ministeriums für Inneres und Kommunales freuen – denn auch in diesem Jahr stehen für Bornheim aus dem Landestopf 30 000 Euro zur Ausschüttung an die Vereine zur Verfügung.

Die sechs Sportvereine hatten bei der Verwaltung entsprechende Anträge zur Förderung verschiedener Maßnahmen eingereicht und ihre Projekte darüber hinaus einem Arbeitskreis mit den sportpolitischen Sprechern der Fraktionen vorgestellt. Die Verteilung der Mittel wurde in der jüngsten Sitzung des Sport- und Kuturausschusses am Dienstag entsprechend dem Votum des Arbeitskreises beschlossen.

Verteilt werden an die Vereine zunächst 28 000 Euro. Die restlichen 2000 Euro sollen noch nicht ausgegeben werden, so der Beschluss des Sportausschusses, um eventuell später eingehenden, aber dennoch dringenden Anträgen im Laufe des Jahres Rechnung tragen zu können.

So wird verteilt:

Der größten Anteil an den 30 000 Euro wurde dem SV Vorgebirge von den Politikern zugesprochen. Die Anlage eines Nebenplatzes für Kinder, ein sogenannter „Fußballkäfig“, soll mit der Summe von immerhin 10 000 Euro gefördert werden. Die Kosten für die Gesamtmaßnahmen gibt der Verein allerdings mit 25 000 Euro an.

Mit 7000 Euro aus der Sportpauschale kann die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Merten einen Großteil der anstehenden Instandsetzung des Innenhofes des Schützenplatzes bezahlen, die mit insgesamt 9300 Euro zu Buche schlägt.

Auch der Turn- und Sportverein (TuS) Germania Hersel kann die zugesprochenen 4000 Euro für die Pflasterarbeiten am Außengelände des Vereinsheims gut gebrauchen. Die Gesamtkosten der Maßnahme hat der Verein mit 4860 Euro angegeben. Der SSV Bornheim will mit den zugesprochenen 2700 Euro zur Hälfte den Einbau einer Abluftanlage in den Duschräumen des Vereinsheims finanzieren.

Eine wirklich große Aufgabe hat der Herseler Wassersportverein vor der Brust: Hier steht die Sanierung des Flachdaches des Bootshauses an, das zugleich als Vereinsheim genutzt wird. Die vom Verein zu stemmenden Gesamtkosten in Höhe von rund 33 500 Euro verringern sich nun durch 3500 Euro aus der Sportpauschale nur unwesentlich.

Die Anschaffung eines Visualisierungs-Monitors mit Zubehör für elektronische Schießbahnen – der immerhin rund 1000 Euro kostet – wird bei der St. Hubertus Schützenbruderschaft Bornheim und Botzdorf mit 800 Euro gefördert.

Ausdrücklich lobte Bürgermeister Wolfgang Henseler im Sport- und Kulturausschuss das transparente Verfahren, das der Arbeitskreis bei der Vergabe der Mittel gewährleiste. „Die Verteilung der Gelder wird den Interessen der Antragsteller gerecht“, sagte er. Nach Jahren, in denen vor allem Fußballvereine von der Sportpauschale profitiert hätten, gebe es in diesem Jahr zudem eine gute Mischung von Vereinen über das gesamte Stadtgebiet und über die verschiedensten Sparten.

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