Auflösung des SSV Rösberg Was wird aus dem Sportplatz?

BORNHEIM · Die Bornheimer SPD-Fraktion will die Frage, was künftig mit dem Rösberger Sportplatz sowie dem Vereinsheim passieren soll, zum Thema im Sport- und Kulturausschuss, im Stadtentwicklungsausschuss sowie im Ausschuss für Schule, Soziales und demografischen Wandel machen.

 Auf dem Sportplatz: Henning Horn, Ex-Vorsitzender des SSV Rösberg, und Ex-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Lack.

Auf dem Sportplatz: Henning Horn, Ex-Vorsitzender des SSV Rösberg, und Ex-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Lack.

Foto: Hans-Peter Fuß

Mit einem Antrag möchte sie erreichen, dass die Verwaltung in den Ausschusssitzungen Möglichkeiten der künftigen Nutzung aufzeigen und bei der Erstellung eines Konzepts auch die Ortsvereine und Einwohnerschaft einbeziehen soll.

Wie berichtet, hat der SSV Rösberg nach 90 Jahren seine Auflösung beschlossen und die Nutzungsverträge für Vereinsheim und Sportgelände zum Jahresende gekündigt. „Die Liegenschaften sollen für die Ortschaft Rösberg zur Gemeinnutzung erhalten bleiben, da sonstige Flächen in Rösberg nicht zur Verfügung stehen“, meint die SPD-Fraktion.

Die SPD denkt an Festgelände und Dorfladen

Für die Sozialdemokraten sind auf der Fläche des Sportplatzes eine Nutzung als Festgelände, als öffentliche Parkfläche für Veranstaltungen, als Festivalgelände (Rock am Wasserturm), als Freizeitflächen (Boule, Bogensport, Modellsport) oder für Sportanlagen (Sprunggruppe, Laufbahn, Weitwurfanlage) für den Schulsport denkbar. Im Sportheim könnten sie sich einen Dorfladen oder ein Dorfgemeinschaftshaus vorstellen oder einen Trainingsraum für verschiedene Anlässe.

Neben den finanziellen Grenzen ist bei den Überlegungen allerdings auch zu beachten, dass das Sportplatzgelände der Weiler'schen Stiftung gehört. Wie Bürgermeister Wolfgang Henseler dem GA sagte, müssten die Pläne daher mit der Stiftungsverwaltung abgestimmt werden. Die Aufsicht liege beim Landrat.

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