Thomas-von-Quentel-Grundschule Walberberger denken über eine Wehr für Kinder nach

BORNHEIM-WALBERBERG · Am Samstagnachmittag gab es auf dem Schulhof der Thomas-von Quentel-Grundschule in Walberberg für angehende Feuerwehrleute viel zu sehen, zu staunen und auszuprobieren.

 Der eine hält den Feuerlöscher, der andere sprüht: Auch Kinder durften in Walberberg Hand anlegen.

Der eine hält den Feuerlöscher, der andere sprüht: Auch Kinder durften in Walberberg Hand anlegen.

Foto: Henry

Mit schwerem Gerät war die Löschgruppe Walberberg vor Ort, um Kindern im Grundschulalter und ihren Eltern die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu zeigen und Jungen und Mädchen ab zehn Jahren für die Jugendfeuerwehr zu begeistern.

Alexander Loos (10) ist seit kurzem dabei. Er ist erst im November nach Walberberg gezogen und rät: "Es macht richtig Spaß, bei der Feuerwehr zu sein, vor allen Dingen lernt man viele neue Kinder kennen." Lukas Henseler (10) und Max Füllbeck (10) sind seit Anfang des Jahres begeisterte Feuerwehrkinder und zeigen den Neulingen hilfsbereit, wie man mit einem Feuerlöscher fachmännisch einen Brand löscht.

Lukas Henseler denkt auch schon weiter: "Wenn ich dann groß bin, kann ich bei der Freiwilligen Feuerwehr Leben retten." Auch sein Bruder Marius (7) möchte ihm nacheifern, doch leider muss er noch warten, bis er endlich zehn Jahre alt ist.

Ulrich Breuer, Leiter der Löschgruppe Walberberg, prüft derzeit die Möglichkeit, eine Kinderfeuerwehr einzurichten, in der schon die Achtjährigen mithelfen können. Programm gab es auch so genug: Die Kinder konnten sich den Löschwagen mit der 30 Meter hohen Drehleiter aus der Nähe ansehen, in verschiedene Wagen klettern und inspizieren, was sich alles im Logistik-Gerätewagen befindet.

Als Lehre einer weiteren Übung konnte jeder mit nach Hause nehmen, dass man heißes Fett niemals mit Wasser löschen darf, sondern dem Brand mit einem Deckel oder einer Löschdecke den Sauerstoff entziehen muss, um eine Fettexplosion zu verhindern. Zum Abschluss zeigte die Wehr in einer Übung, wie ein Verletzter vorsichtig aus einem havarierten Auto geborgen und in den Rettungswagen transportiert wird.

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