Bornheim Übergang des Wasser- und Abwasserwerks in den Stadtbetrieb verlief reibungslos

Bornheim · "Der Übergang des Wasser- und Abwasserwerks in den Stadtbetrieb Bornheim hat gut funktioniert, auch wenn es intern hier und dort etwas geknirscht hat", sagte der Bornheimer Bürgermeister Wolfgang Henseler und dankte den Mitarbeitern des Stadtbetriebs für ihren Einsatz.

 Das Wasserwerk Bornheim wurde zum Jahreswechsel in den Stadtbetrieb integriert.

Das Wasserwerk Bornheim wurde zum Jahreswechsel in den Stadtbetrieb integriert.

Foto: Wolfgang Henry

Wie berichtet, wurden die Werke zum Jahreswechsel von der Regionalgas Euskirchen in den Stadtbetrieb Bornheim integriert. Bei der Sitzung des Verwaltungsrats des Stadtbetriebs berichtete der Vorstand Ulrich Rehbann nun über den aktuellen Sachstand.

Auch der Vorstand des Stadtbetriebs war zufrieden mit der "reibungslosen Übernahme" der Werke. Er dankte aber auch den Mitarbeitern der Verwaltung, die "zwischen den Jahren" die letzten Arbeiten erledigt haben, damit am 2. Januar der Betrieb aufgenommen werden konnte.

"Wir hatten bereits an den ersten beiden Tagen so viele Kundenkontakte, dass die Mitarbeiterin der Buchhaltung mit eingeschaltet wurde, die als Reserve für die Kundenbetreuung vorgesehen ist", sagte Rehbann.

Das zeige, dass das Ziel einer größeren Kundennähe erreicht wurde. Schon bald steht die erste Baumaßnahme der Werke auf dem Programm. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde der Auftrag vergeben.

Auch bei Baumaßnahmen sollen die Abläufe verbessert werden, erklärte in diesem Zusammenhang Bürgermeister Henseler. Die Abstimmung mit der Verwaltung solle enger werden. Da beim Wasserwerk aus rechtlichen Gründen lediglich die Betriebsführung durch den Stadtbetrieb übernommen wurde - das Werk bleibt in städtischer Hand -, bleibt auch der entsprechende Betriebsausschuss erhalten.

Er wird in zeitlicher Nähe zum Verwaltungsrat des Stadtbetriebs tagen, um auch hier den Aufwand zu minimieren, so der Bürgermeister. Auch bei der Vorstellung des Wirtschaftsplans des Stadtbetriebs stand die Integration des Wasser- und Abwasserwerks im Fokus der Verwaltungsratsmitglieder.

Inhaltlich habe sich nichts geändert, so Rehbann. "Die Vorlage des Betriebsausschusses für die Werke wurde eins zu eins in den Wirtschaftsplan integriert", erklärte er. So verringerte sich der Gewinn aus dem Abwasserwerk wegen der Verluste des Schwimmbadbetriebs.

Es bleibe jedoch noch ein kleiner Überschuss übrig. Was mit diesem geschehe, darüber sei im Wirtschaftsplan noch nichts gesagt worden, betonte Stadtbetriebsvorstand Rehbann. Aufwendungen von rund 18 Millionen Euro stehen Erträge von etwa 18,4 Millionen Euro gegenüber. Der kalkulierte Überschuss beträgt rund 385.000 Euro.

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