Karneval in Bornheim Stadt und Polizei werben für Anti-Alkohol-Kampagne
Bornheim-Hersel · Die Stadt Bornheim wirbt gemeinsam mit der Polizei und allen Tollitäten für die Anti-Alkohol-Aktion „Keine Kurzen für Kurze“.
Zum dreizehnten Mal startet die Stadt Bornheim in enger Zusammenarbeit mit der Polizei die Kampagne „Keine Kurzen für Kurze! Gemeinsam gegen die Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche!“ Auch wenn der rheinische Frohsinn mit dem Straßenkarneval als Höhepunkt der fünften Jahreszeit kaum Grenzen kennt, muss laut Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler eins klar sein: „Bei aller Freude am Karneval müssen wir nach wie vor den Jugendschutz fest im Blick behalten.“
Bereits im Vorfeld der tollen Tage verteilen Stadt und Polizei Plakate und Flyer an Eltern, Gewerbetreibende, Gaststätten, Karnevalsvereine und Schulen. Diese weisen auf die einschlägigen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hin und sensibilisieren die Öffentlichkeit für das Thema.
So bittet die Stadt Bornheim alle Getränkemärkte, Lebensmittelgeschäfte, Kioske, Imbisse und Gaststätten, auch und gerade während der Karnevalstage das Jugendschutz- und Gaststättengesetz einzuhalten. An vorderster Front werben auch in diesem Jahr wieder sämtliche Tollitäten aus dem Bornheimer Stadtgebiet für die Kampagne. Ergänzt werden die Maßnahmen des Jugendschutzes durch eine groß angelegte Aktion im Straßenkarneval.
Helfer sind an grünen Jacken zu erkennen
Das Aktionsteam besteht aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Jugendamts der Stadt Bornheim, des Bornheimer JugendTreffs, der Bornheimer Streetworker, der Kleinen Offenen Türen Roisdorf und Walberberg, der evangelischen Jugend Hersel, des Stadtteilbüros Bornheim, des Jugendtreffs Kulturraum Sechtem, des neuen Jugendkulturbusses 1237 und Einzelpersonen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Die Helfer, stets zu erkennen an ihren grünen Jacken mit der Aufschrift „Jugendarbeit Bornheim“, sind dieses Jahr bei den Bornheimer Karnevalszügen in Sechtem, Kardorf, Roisdorf und Waldorf im Einsatz. Dort sind sie mit Pavillons und dem Jugendkulturbus 1237 vor Ort und bieten jungen Leuten mit belegten Brötchen, Tee und Wasser eine kostenlose Alternative zum Alkohol an. Außerdem kann Hochprozentiges direkt gegen Pizza oder Krapfen eingetauscht werden.