Fußball SSV Bornheim feierte Eröffnung seines Kunstrasenplatzes
Bornheim · Aus Aschenplatz mach Kunstrasenplatz: Der SSV Bornheim hat am Sonntag seinen neuen Kunstrasenplatz an der Wallrafstraße eröffnet. Seit dem ersten Spatenstich am 24. September 2012 hatte es nur knapp zwei Monate gedauert, bis die neue Anlage in Betrieb genommen werden konnte.
Zu der offiziellen Eröffnung waren jetzt Vereinsvorstand, Vereinsmitglieder, Sponsoren und Bornheimer auf dem Sportplatz zusammengekommen. Bürgermeister Wolfgang Henseler gratulierte dem Verein zu der Anlage: "Ich glaube, es ist eine gute, aber auch mutige Entscheidung gewesen, denn es heißt für den Verein, dass man eine Menge stemmen muss, auch finanziell."
Der Umbau vom Tennen- zum Kunstrasenplatz hatte den Verein insgesamt 300.000 Euro gekostet. 50.000 Euro steuerte der Verein aus eigenen Mitteln und Spenden bei, weitere 50.000 Euro übernahm die Stadt Bornheim. Diesen einmaligen Zuschuss erhalten alle Sportvereine, die einen solchen Platzumbau selbst in die Hand nehmen.
Für die restlichen 200.000 Euro nahm der Verein ein Darlehen auf, das er mit jährlichen städtischen Zuschüssen in Höhe von 12 000 Euro über die nächsten 20 Jahre zurückzahlen muss. Dass das Geld gut angelegt ist, davon ist Bürgermeister Henseler überzeugt. "Ich glaube, es eröffnet den Spielern und Spielerinnen neue sportliche Möglichkeiten und ich hoffe, dass der Verein das auch beim Zulauf der Mitglieder spüren wird."
Das entscheidende Argument für den Umbau zum Kunstrasenplatz sei der Vorteil der ganzjährigen Bespielbarkeit gewesen, so SSV-Vorsitzender Claus Böing. Bei Luca Kirchhartz, der in der F-Jugend spielt, kommt die neue Rasenfläche auf jeden Fall gut an. "Mir gefällt die neue Fläche gut", sagte der Neunjährige.
"Vorher war ja der Aschenplatz, da hat man sich schon mal mehr weh getan." Die neue Rasenfläche sei viel weicher, und er schramme sich beim Spielen nicht mehr so oft die Knie und Ellenbogen auf. Die Platzeröffnung begleitete die Bonner Salsa-Band "Bonna Fiesta Salsa Club".
