Techno aus Berlin, Hits aus Köln So war das Jungesellenfest in Brenig

Bornheim-Brenig · Der Junggesellenverein Gemütlichkeit Brenig feiert sein traditionelles Junggesellenfest. Von Freitag bis Sonntag feierten die jungen Männer ihr jährliches Junggesellenfest hinter dem Breniger Sportplatz auf dem Hofgelände von Gemüsebau Pesch.

 Tolle Stimmung in Brenig: Der Vorstand des Junggesellenvereins um Nico Welter (3.v.l.) rockt auf der Bühne mit der Band Kempes Feinest.

Tolle Stimmung in Brenig: Der Vorstand des Junggesellenvereins um Nico Welter (3.v.l.) rockt auf der Bühne mit der Band Kempes Feinest.

Foto: Axel Vogel

Über ein gut besuchtes Haus oder präziser über ein gut besuchtes Festzelt an gleich drei Tagen durfte sich der Vorstand des Junggesellenvereins Gemütlichkeit Brenig e.V. im Nachgang freuen. Von Freitag bis Sonntag feierten die jungen Männer ihr jährliches Junggesellenfest hinter dem Breniger Sportplatz auf dem Hofgelände von Gemüsebau Pesch.

Am Freitagabend, der überwiegend der jüngeren Generation ab 16plus gewidmet ist, war zunächst das Berliner DJ-Duo „Talstrasse 3-5“ zu Gast im Festzelt. Lautstark hämmerten die Beats durch das Vorgebirge. Mit ihrem unverkennbaren Sound legten „Robbe und Paule aus der Talstraße“ zum Start ihrer Albumtour „Utzenhausen“ in Brenig auf.

Zwei Stunden machten sie ihrem Ruf als „einzigartigstes House-Projekt Deutschlands“ alle Ehre. Im Rahmen ihrer Live-Show im Breniger Festzelt gab es für die über 400 Partygäste eine perfekte Verknüpfung aus Techno- und Electro-Elementen in Form von groovig-bassigem House auf die Ohren. Da durften Songs wie „Drunken Sailor“ und ihre Version von „Aloha Heja Hey“ aus ihrem aktuellen Album nicht fehlen. Ergänzt durch die lustigen und überspitzten Texte, die Paule live zum Besten gab, war das Fazit der Freitagabendgäste ganz klar „Daumen hoch“. Paule und Robbe verabschiedeten sich bei den Brenigern mit einem bekennenden „Ich liebe Euch!“

Begeisterung beim Publikum

Am Samstag startete der „Kölsche Abend“ mit dem Einmarsch des Breniger Maipaares Anne Weißkirchen und Marco Landsberg. Für die musikalische Unterhaltung hatten die Gastgeber zwei hochkarätige Gruppen verpflichtet. Los ging es mit der Kölschrockband „Kempes Feinest“, die seit nunmehr fast fünf Jahren die Bühnen im Rheinland erobern. Selbstverständlich durfte auch ihr Debütsong „Wenn du nit danze kanns“ nicht fehlen. Hinzu kam ein Premierenlied, welches der Stimmung im Festzelt entsprach: „Sommer, Sonne, Urlaub, 30 Grad“.

Im Anschluss füllte sich die Bühne mit gleich zwölf Musikern der Brassband „Druckluft“. Mit ihren farbigen Kleidern und Anzügen, ihrer guten Laune und dem gekonnten Umgang mit den Instrumenten lieferten sie eine rundum gelungene Performance ab. Die Partygäste honorierten ihren Einsatz mit einem nicht endenden wollenden Applaus.

„Die Stimmung ist klasse. Wir sind mit Freunden hier, haben einen Zehner-Tisch gebucht. Toll, was der Verein hier auf die Beine gestellt hat“, resümiert der 48-jährige Breniger Andreas Monteiro, der zusammen mit seiner Frau und Freunden erstmalig ein Junggesellenfest im Vorgebirge besuchte.

Am dritten Tag des Festmarathons stand am Sonntag der traditionellere Teil des Junggesellenfestes auf dem Programm. Die Frühaufsteher im Vorgebirge hatten sich für 10.30 Uhr zum Frühschoppen eingefunden. In den Mittagsstunden zogen die befreundeten Bruder- und Ortsvereine ins Festzelt ein. Dank des guten Wetters durften sich die Breniger am Nachmittag über einen farbenfrohen und von diversen Spielmannszügen musikalisch begleiteten Festzug durch den Ort freuen. Seinen Abschluss fand das Junggesellenfest in der Sektbar neben dem Festzelt.

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