Schülerspezialverkehr So kommen Schüler in Bornheim künftig in die Schule

Bornheim · Zum Schuljahr 2019/2020 ersetzt die Stadt Bornheim Schulbusse durch den Linienverkehr. Die Beförderung zu den Schwimm- und Sportstätten und die OGS-Fahrten der Grundschule Rösberg werden gesondert ausgeschrieben.

Jetzt wird es konkret. Nachdem die Bornheimer Politik Ende vergangenen Jahres den Beschluss gefasst hat, den freigestellten Schülerspezialverkehr in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu integrieren, befindet sich das Ganze nun in der finalen Planungsphase.

Wie berichtet, werden mit Beginn des Schuljahrs 2019/2020 im kommenden August in Bornheim Schulbusse durch den Linienverkehr ersetzt. Lediglich die Schülerbeförderung zu den Schwimm- und Sportstätten und die OGS-Fahrten der Grundschule Rösberg werden gesondert ausgeschrieben.

Wie aus dem Sachstandsbericht im Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel hervorgeht, sollen die Fahrpläne voraussichtlich noch in diesem Monat vorliegen. Die neuen Verträge zwischen der Stadt Bornheim und der Regionalverkehr Köln (RVK) für die Schülertickets sowie das Primaticket für die Primarstufe sind geschlossen worden. Alle vorhandenen Schülertickets wurden bereits zum 31. Juli 2019 gekündigt. Zurzeit werden rund 2500 von den Eltern über die Schulen eingereichte Ticketanträge beim Schulverwaltungsamt auf einen Anspruch auf Freifahrberechtigung geprüft. Die Schülertickets werden voraussichtlich im Juni von der RVK an die Eltern versandt.

Schülertickets werden im Juni von der RVK an die Eltern versandt

Für die Primatickets wurden von den Grundschulen und der Verbundschule Uedorf Listen mit den anspruchsberechtigten Schülern angefertigt und dem Schulverwaltungsamt übermittelt. Auch diese Listen werden auf einen Anspruch für ein Ticket überprüft und der RVK zugeleitet. Ein Antrag der Eltern ist laut Verwaltung für das Primaticket nicht erforderlich.

In den Sommerferien sollen schließlich alle bisher beschilderten Schulbushaltestellen vom Stadtbetrieb Bornheim demontiert und von der RVK in den öffentlichen Personennahverkehr übernommen werden. In Brenig will die Stadt im Sinne der Schulwegsicherheit an einem neuen Haltepunkt des Busses nachbessern: Auf dem Bisdorfer Weg hat sich eine Schulbushaltestelle befunden, die mit Beginn des neuen Schuljahres angefahren wird. Die Schüler müssen ab diesem Zeitpunkt zu den Bushaltestellen auf dem Schornsberg gehen.

Da der Gehweg entlang der L 182 (Rankenberg) zwischen dem Bisdorfer Weg und dem Schornsberg nicht ausgeleuchtet ist, will die Stadt dies auf eigene Kosten erledigen. Die Kosten für die Installation einer Beleuchtung auf einer Länge von etwa 400 Metern betragen voraussichtlich etwa 30.000 Euro. Die Folgekosten für Wartungs- und Betriebskosten sind mit 720 Euro pro Jahr angegeben. Darüber entscheiden soll der Stadtentwicklungsausschuss am 22. Mai.

Die Arbeiten sollen mit der Sanierung der L 182 zwischen dem oberen Dützhof und dem Verkehrsknoten L 182/L 183/L 192 (Hellenkreuz) verbunden werden. Hier wurde vom Landesbetrieb auf Höhe der Einmündung Schornsberg eine Fußgängerbedarfsampel als sichere Querungsmöglichkeit errichtet.

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