Verkehr in Bornheim-Brenig Sicher über die Landstraße

Bornheim-Brenig · Der Breniger Ortsvorsteher Wilfried Hanft fordert eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer auf der L182.

 Wilfried Hanft an der gefährlichen L 182 bei Brenig. FOTO: FUSS

Wilfried Hanft an der gefährlichen L 182 bei Brenig. FOTO: FUSS

Foto: Hans-Peter Fuß

Der Breniger Ortsvorsteher Wilfried Hanft lässt in Sachen zur Errichtung einer Querungshilfe auf der Landstraße oberhalb von Brenig (L 182) nicht locker. Bekanntlich war seine Initiative im Sommer vergangenen Jahres durch ein fehlendes Quorum im Rahmen einer Fußgängerzählung nicht erfolgreich.

Nach dem Beschluss und der jetzt anstehenden Umsetzung zur Errichtung einer Containeranlage für Flüchtlinge in Brenig-Bisdorf ergibt sich für den Ortsvorsteher nun eine neue Situation.

Hanft: „Die Flüchtlinge, die dort untergebracht werden, sind auf Bus und Bahn angewiesen. Ehrenamtliche Helfer haben sich spontan bereiterklärt, diese Flüchtlinge unter anderem mit Sprachkursen im Pfarrheim in Brenig zu unterstützen. Für dieses Engagement bin ich sehr dankbar.“ Dies beinhalte jedoch, dass diese Leute die Landstraße mehrmals am Tag überqueren müssen. Zudem sei durch den geplanten Ausbau der L 182 mit einer weiteren Zunahme des bereits ohnehin dichten Verkehrsaufkommens auf dieser Straße zu rechnen.

Der Ortsvorsteher hat daher den Bornheimer Bürgermeister Wolfgang Henseler gebeten, den neuen Sachverhalt mit dem Landesbetrieb Straßen als Straßenbaulastträger umgehend zu erörtern. Auch soll im Falle „anhaltend verhärteter Fronten“ geprüft werden, ob seitens der Stadt ein finanzieller Beitrag für diese Maßnahme aufgewendet werden kann.

Hanft hofft, dass der veränderten Situation nun Rechnung getragen werden kann und das jahrelange Gezerre um einen sicheren Übergang der vielbefahrenen Landstraße zu einem guten Ende geführt wird.⋌

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