Bei uns zu Hause Selbst gebautes Kasperletheater für die Rappelkiste

BORNHEIM-MERTEN · Während die Kinder gerade aßen, begann für die Mitarbeiter der Kölner Firma Verve Consulting die Arbeit. Das Ziel: ein neues, selbst gebautes Kasperletheater für die Mädchen und Jungen.

 Helfen beim Bau des Kasperletheaters in Merten mit (vorne von links): Wishal Mehra, Johannes Teutrine, Simon Katzenmajer und Tobias Glanz. FOTO: LEA PAGENKOPF

Helfen beim Bau des Kasperletheaters in Merten mit (vorne von links): Wishal Mehra, Johannes Teutrine, Simon Katzenmajer und Tobias Glanz. FOTO: LEA PAGENKOPF

Große Holzplatten, Farbe und jede Menge Werkzeug lagen in einem Raum der Mertener Kita "Rappelkiste" verteilt. Während die Kinder gerade aßen, begann für die Mitarbeiter der Kölner Firma Verve Consulting die Arbeit. Das Ziel: ein neues, selbst gebautes Kasperletheater für die Mädchen und Jungen.

"Eine Freundin von mir wohnt in Bornheim und hat Kinder, die hierher gehen. So bin ich auf die Rappelkiste aufmerksam geworden", erklärte Inez Schult, Assistentin der Geschäftsführung. Statt einer Weihnachtsfeier, die aus zeitlichen Gründen nicht stattfinden konnte, wollten die Mitarbeiter lieber ein soziales Projekt unterstützen.

Kita-Leiter Peter Weigert kam das ehrenamtliche Engagement ganz recht. Er schlug den Bau eines Puppentheaters vor. Das alte ist nämlich zu klein. Mehrere Kinder und Erzieher können nicht gleichzeitig damit spielen.

Morgens ging es los mit der Planung: Skizzen wurden gemacht und wechselbare Themenhintergründe wie ein Schloss und eine Waldlandschaft mit Bleistiften auf das Holz übertragen. Später wurden die Platten, die ein Schreiner im Vorfeld bereits auf die passenden Größen zurechtgeschnitten hatte, bemalt und zusammengefügt.

Dann hieß es bohren und sägen für die elf Mitarbeiter, die alle aus der IT-Branche stammen und handwerklich nicht geübt sind.

"Es zeigen sich verborgene Talente", meinte Inez Schult mit Augenzwinkern. (ple)

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