Johann-Wallraf-Schule in Bornheim Reise zwischen Tälern und Bergen

BORNHEIM · Gemeinsam mit ihren Lehrern und einigen wenigen Eltern öffneten die rund 340 Schüler der Johann-Wallraf-Schule am Montag ihr erstes Adventstürchen. Und was sich dahinter verbarg, war im wahrsten Sinne wirklich "zauberhaft".

 Die Grundschüler wussten Bescheid und sangen auch bei der "Vogelfänger-Arie" und dem "Glockenspiel-Lied" eifrig mit.

Die Grundschüler wussten Bescheid und sangen auch bei der "Vogelfänger-Arie" und dem "Glockenspiel-Lied" eifrig mit.

Foto: Roland Kohls

Denn zu Gast in der Turnhalle der Bornheimer Grundschule war die "Kölner Opernkiste", die ihre kleinen und auch großen Zuschauer mit auf eine fantastische Reise durch die Welt der "Kleinen Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart nahm. "Unser Ziel ist es, Kinder früh genug an die Musik heranzuführen und dabei auch die Welt der Oper für sie zu öffnen", erläuterte Schulleiterin Gertrud Meier die Intention der Veranstaltung.

Bereits im Unterricht haben sich die Schüler auf das pädagogische Projekt, das im Rahmen der musikalischen Früherziehung stattfand, vorbereitet. So war es für die Grundschüler ein Leichtes, auf Fragen der drei Akteure der Opernkiste, wie "Was ist eine Oper?", zu antworten: "Das ist ein Theaterstück, bei dem gesungen wird." "Und wie nennt man die hohe Männersingstimme?", wurde weiter gefragt. "Tenor", schrie es da aus allen Ecken der Turnhalle.

Die Grundschüler wussten eben Bescheid. Und auch bei der "Vogelfänger-Arie" und dem "Glockenspiel-Lied" von Mozart sangen sie bereits eifrig mit. Weil die drei Schauspieler und Sänger für eine ganze Zauberflöte (selbst in der kindgerechten Kurzversion) etwas wenig waren, durften zusätzlich eine Lehrerin und etliche kleine Zuschauer ran.

So schafften es der wirklich bunte Vogel Papageno (Stefan Mosemann, Bariton), Prinz Tamino (Jung-Kee An, Tenor) und seine Prinzessin Pamina (Kathrin Smith, Sopran) nicht zuletzt Dank der großartigen Unterstützung des Publikums die "Feuer- und Wasserprobe" zu bestehen. "Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude und wie gebannt selbst die Kleinsten über eine Stunde lang zuhören", sagte Meier. Auch das sei ein Beweis, dass das Konzept der "Kölner Opernkiste", die Oper anhand kindgerechter Fassungen unmittelbar und voller Spaß erlebbar zu machen, aufgeht.

Finanziert wurde das rund 2000 Euro teure Projekt zu gleichen Teilen vom Förderverein der Grundschule und der großzügigen Spende der Filiale Bornheim der Kreissparkasse Köln.

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