Gefährliche Kreuzung in Hersel "Rechts-vor-links"-Schilder für die Moselstraße

BORNHEIM-HERSEL · Die Fraktion der Grünen im Bornheimer Rat begrüßt, dass vier "Rechts-vor-Links"-Schilder in der Moselstraße in Hersel aufgestellt worden sind. Gleichzeitig beanstandet die Fraktion, dass dies drei Jahre gedauert hat.

Bereits seit 2010 hätten die Herseler Ratsvertreter Julian Dopstadt und Bernd Marx versucht, die gefährliche Kreuzung Mosel-/Gartenstraße zu entschärfen, heißt es in einer Mitteilung der Grünen. Der Bitte "Rechts-vor-Links-Schilder" aufzustellen, sei vonseiten der Stadtverwaltung damals jedoch nicht entsprochen worden, heißt es weiter.

Auch nicht nach Hinweisen auf überhöhte Geschwindigkeiten, das Nichtbeachten der damals dort neu erlassenen Vorfahrt nach der Regel rechts vor links und die Gefährdung der Schulkinder. Die Grünen forderten nach eigenen Angaben vergeblich, die Moselstraße als "Schulweg" auszuschildern und an der Kreuzung Mosel-/Gartenstraße eine " 30" auf die Fahrbahn sowie "Haifischzähne" einzuzeichnen. Die Verwaltung hätte lediglich Polizisten aus Pappe aufgestellt.

Diese hätten jedoch nur den Effekt gehabt, dass die Schulkinder auf die Moselstraße ausweichen mussten. Herseler Ratsvertreter Bernd Marx: "Bleibt zu hoffen, dass Linienbusse, LKW und PKW nun mehr Rücksicht nehmen insbesondere auf die mehreren hundert Schulkinder auf dem Weg zur Ursulinenschule. Vielleicht nimmt die Stadtverwaltung künftig die Anregungen der Volksvertreter im Rat ernster und handelt schneller."

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