Verbesserung des Weihnachtsmarktes Ortsvorsteher Schmitz: Politik soll sich raushalten

BORNHEIM · Keinerlei Verständnis hat Heinz-Joachim Schmitz, Ortsvorsteher von Bornheim, für das Vorhaben der Sozialdemokraten, die Stadtverwaltung mit einer Optimierung des Bornheimer Weihnachtsmarktes zu beschäftigen.

Dadurch werde sich an den ungünstigen Rahmenbedingungen, insbesondere daran, dass der Weihnachtsmarkt wegen der notwendigen Sperrung der Königstraße nur an einem Sonntag stattfinden kann, auch nichts ändern, findet Schmitz: "Anstatt den Weihnachtsmarkt mies zu machen, hätte ich von den sozialdemokratischen Nörglern ein großes Dankeschön an den Bornheimer Gewerbeverein erwartet, der die beliebte Veranstaltung im Advent seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich und auf eigene Kosten organisiert."

Der Ortsvorsteher hält nichts davon, jetzt die Verwaltung in die Organisation des Weihnachtsmarktes fest einzubinden, auch, wenn es Verbesserungsbedarf gebe: "Der Weihnachtsmarkt ist in den Händen des Gewerbevereins bestens aufgehoben. Die Politik sollte sich hier raushalten."

Über die notwendigen Verbesserungen zur Weiterentwicklung des Bornheimer Weihnachtsmarktes werde der Gewerbeverein schon im eigenen Interesse nachdenken. "Die SPD kann dem Verein ja konkrete Vorschläge unterbreiten."

Für einen Tag Holzbuden anstelle der bisherigen Zelte aufzubauen, hält Schmitz für überzogen: "Damit werden nur die Standkosten in die Höhe getrieben, mit der Folge, dass die Zahl der Aussteller weiter zurückgehen wird."

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