Hangrutsch in Roisdorf Oberdorfer Weg ist teilweise gesperrt

Bornheim-Roisdorf · Nachdem am Mittwoch eine große Menge Erde von dem oberhalb der Straße liegenden Baugrundstück den Hang heruntergekommen ist, befürchtet die Stadt Bornheim, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist.

Bis auf Weiteres bleibt ein Abschnitt des Oberdorfer Wegs in Roisdorf zwischen Ehrental und Berliner Straße gesperrt. Das bestätigte die Stadt Bornheim dem General-Anzeiger auf Anfrage. Grund dafür sei, dass weiterhin die Gefahr bestehe, dass Erde von einem Hang auf die darunterliegende Straße rutsche, sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler.

Wie eine Anwohnerin dem GA berichtete, sei am vergangenen Mittwoch eine große Menge Erde von dem oberhalb der Straße liegenden Baugrundstück den Hang heruntergekommen. „Bestimmt eine Lkw-Ladung voll“, schätzte sie. Seitdem sei die Straße gesperrt.

Bereits Anfang Juni hatte an der Stelle die Gefahr bestanden, dass Erde abrutscht. Damals waren Einsatzkräfte nach einem Starkregen ausgerückt, um den Hang letztlich erfolgreich zu sichern. Auch jetzt sei die Erde witterungsbedingt durchfeuchtet, erklärte Bürgermeister Henseler. Zudem wollte er nicht ausschließen, dass die Arbeiten auf dem Baugrundstück hinsichtlich der Absicherung nicht ganz ordnungsgemäß verlaufen.

Laut Henseler steht die Stadtverwaltung seit dem Abrutschen in Kontakt mit den Privatpersonen, die auf dem Grundstück oberhalb des Oberdorfer Wegs bauen. Oberste Priorität sei gewesen, die abgerutschte Erde zu beseitigen, so Henseler. Nun würden die Tiefbauingenieure der Stadt mit den Bauherren klären, welche Maßnahmen zur Sicherung des Hangs notwendig seien.

Vorher würde die Straßensperrung mit Blick auf mögliche Gefahren für Fußgänger und Autofahrer nicht aufgehoben. Aufgrund des Wetters werde zudem das abrutschgefährdete Bornheimer Rheinufer von der Stadt regelmäßig kontrolliert, so Henseler. Im Notfall würden auch dort Sperrungen eingerichtet.

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