St. Evergislus Brenig 407 Pizzen in Bornheim für den guten Zweck verkauft
Bornheim-Brenig · „Oh la la, wissetu eine Pizza?“ Analog zum Höhner-Hit „Pizza Wundaba“ organisierten am Samstagabend die fleißigen Helfer der Leiterrunde von Sankt Evergislus zum wiederholten Mal eine Back-Aktion im Pfarrheim.
Die Leiterrunde von Sankt Evergislus in Brenig hatte erneut eine Pizza-Aktion für den guten Zweck organisiert. „Dieses Jahr geht der Erlös zum einen in die Neuausstattung des Jugendkellers“, berichtet Michael Sagert von der Leiterrunde. „Wir brauchen dringend Ersatz für die alten abgenutzten Möbel. Mit der anderen Hälfte des Erlöses unterstützen wir die Bornheimer Stiftung Theodor Strauf und Eberhard Pies.“
Pünktlich um 18.30 Uhr standen die 25 Helferinnen und Helfer bereit. Der von der Bäckerei Landsberg zur Verfügung gestellte Pizzateig fand zügig seinen Weg auf die bereitgestellten Backbleche. Wie am Fließband belegten unter anderem Jana Breuer, Louis Strobel und Stephan Sagert routiniert die Teigrohlinge mit Tomatensauce, Salami, Schinken, Champignons oder Thunfisch.
30 Kilogramm Käse wurden verwendet
Vincent Dijkstra und weitere Pizzabäcker packten noch ordentlich Raspelkäse oben drauf. „30 Kilogramm Käse und die dazugehörige Käsereibemaschine hat uns Edeka Bell zur Verfügung gestellt“, so Michael Sagert. Ab ging es dann für zehn Minuten in die drei auf 350 Grad hochgeheizten Pizzaöfen. Extra für die Öfen hatte Elektromeister Matthias Schramm abgesicherte Starkstromleitungen in den Pfarrsaal gelegt. Damit die italienischen Köstlichkeiten nicht zu schnell auskühlten, wurden die Pizzen in Pappkartons gepackt. Ab ging es in die bereitstehenden Fahrzeuge und weiter zum Besteller. 5,50 Euro kostete eine Pizza nach Wahl – plus einer willkommenen großzügigen Spende. Und davon machten die Bornheimer reichlich Gebrauch. Am Ende der schweißtreibenden Arbeit hatte die Leiterrunde dank der 5000 im Vorfeld verteilten Flyer insgesamt 407 Pizzen produziert und verkauft.
Dann hieß es noch bis weit nach Mitternacht putzen, kehren, aufräumen und spülen. Denn schon am Sonntag musste der Pfarrsaal wieder glänzen. „Die ganze Arbeit hat sich echt gelohnt. Insgesamt haben wir rund 2200 Euro eingenommen, als Investition für den Jugendkeller und für die Stiftung Theodor Strauf und Eberhard Pies – ein toller Erfolg für unsere Leiterrunde“, so das Fazit von Michael Sagert. Und die Bornheimer können sich freuen. Denn auch in zwei Jahren soll es wieder heißen: „Oh la la, wissetu eine Pizza?“