Ostern in Merten Jagd auf 220 Schokohasen

BORNHEIM-MERTEN · Nach dem Startzeichen zum Osterspaziergang der Frauen Union Bornheim war im Mertener Wald kein Langohr mehr sicher - zumindest wenn es aus Schokolade war.

 Nach dem Startzeichen zur Osterhasensuche gab es für die rund 200 Mädchen und Jungen im Mertener Wald kein Halten mehr.

Nach dem Startzeichen zur Osterhasensuche gab es für die rund 200 Mädchen und Jungen im Mertener Wald kein Halten mehr.

Foto: Sonja Weber

Stolz hielten Elino und Valentin ihre Schoko-Osterhasen in den Händen: Nicht lange hatte es gedauert, bis die beiden Freunde das süße Naschwerk hinter einem Baum im Mertener Wald entdeckt hatten. Hilfreich zur Seite standen den Zweieinhalbjährigen dabei Elinos Bruder Kiano (8) und dessen Cousin Sebastian (12), die sich als echte Profis bei der Hasensuche erwiesen.

„Wir kommen aus Hemmerich, leben inzwischen aber in Hennef. Dort haben wir letztes Jahr auch an einem Osterspaziergang teilgenommen – aber hier gefällt es uns besser“, erklärte Mutter Nadine Schmitz.

Dieses Lob dürfte die Vorsitzende des sozialen Arbeitskreises der Frauen Union Bornheim, Rita Schreiber, von Herzen freuen. Seit fast 40 Jahren wird die Traditionsveranstaltung aus dem Erlös der CDU-Kleiderstube finanziert. Dort kann man gut erhaltene Kleidungsstücke abgeben, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern günstig an bedürftige Bürger weiterverkauft werden.

Inzwischen kommen sogar Eltern, die selbst als Kind am Osterspaziergang teilgenommen haben, mit ihrem eigenen Nachwuchs nach Merten. 220 fair gehandelte Osterhasen hatten die fleißigen Helferinnen hinter Bäumen, zwischen Wurzeln und unter Büschen versteckt. Kaum war das Startzeichen gegeben, gab es für die Mädchen und Jungen kein Halten mehr: Im Nu waren selbst die schwierigsten Verstecke entdeckt.

Während sich der Nachwuchs nach erfolgreicher Suche noch fröhlich im Wald tummelte, stärkten sich die rund 180 Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen.

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