Trainingscamp mit dem 1. FC Köln "Fußball macht immer Spaß"

BORNHEIM-WALDORF · Zum dritten Mal seit 2013 richtet der SV Vorgebirge während der Herbstferien ein Fußballcamp für den Nachwuchs in Waldorf aus.Mit dabei sind 47 Kinder und Jugendliche aus der Region.

 Auf dem Kunstrasenplatz in Waldorf: Die Kinder und Jugendlichen in Aktion.

Auf dem Kunstrasenplatz in Waldorf: Die Kinder und Jugendlichen in Aktion.

Foto: Rohde

Ein paar Sonnenstrahlen hellen den Kunstrasenplatz des SV Vorgebirge für den Moment auf. "Letztes Tor entscheidet", ruft ein Übungsleiter den jungen Fußballern zu. Es folgt lautstarkes Geschrei aus unzähligen Kehlen. Bereits zum dritten Mal richtet der Verein seit 2013 während der Herbstferien ein Fußballcamp für den Nachwuchs in Waldorf aus.

47 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 13 Jahren sind dabei - darunter vier Mädchen, wie Wilfried Heppekausen betont. Mit Stolz trägt der Geschäftsführer des SV Vorgebirge den blau-weißen Vereinsschal. Verantwortlich für das Camp ist Christoph Birgel, Jugendleiter und Jugendvertreter im Vorstand.

Birgel hat sich drei Tage Urlaub genommen, ist immer vor Ort. Vier lizenzierte Trainer aus der Fußballschule des 1. FC Köln kümmern sich unter der Leitung von Diplom-Sportlehrer Simon Scheibe (35) um die Kicker von morgen.

Eine Trillerpfeife braucht keiner der Übungsleiter. Mit professioneller Handbewegung teilt beispielsweise der 23-jährige Niklas Wilk-Marten seine zwölf Mitglieder starke Übungsgruppe für einen Dribbelparcours an drei Stationen ein.

Sechs bunte Ringe und Hütchen gilt es für die Kinder und Jugendlichen zu umkurven, dann Torabschluss auf ein 16 Meter entferntes Feldhockeytor. Nevia (9) ist begeistert. Klar, er hat getroffen und berichtet stolz von 56 Toren, die er in der Vorsaison für seine F-Jugend geschossen hat.

Sein Vorbild ist Köln-Stürmer Anthony Modeste - und nicht mehr der vor der Saison zu Werder Bremen gewechselte Anthony Ujah. Nevia grinst verschmitzt, will dann aber schnell wieder los. Der fünfjährige Joel läuft an und tritt geschult mit der Innenseite gegen den Ball. Der Ball prallt gegen den Pfosten, das Tor verschiebt sich. Raphael zuckt mit den Schultern, "Fußball macht immer Spaß", findet er.

Es geht auf Mittag zu. Raphael (7) guckt etwas bedröppelt, denn er hat Hunger. Es gibt Schnitzel und Kartoffelpüree, dazu selbst gemachten Schokoladenkuchen. Das mögen alle und stärkt für die Spieleinheit am Nachmittag.

14 Jugendmannschaften führt der SV Vorgebirge zurzeit neben den drei Seniorenteams. Das Interesse am Verein ist laut Heppekausen und Birgel stark gewachsen, seit der Tennenplatz 2013 einem modernen Kunstrasenplatz gewichen ist.

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