Spielgeräte sollen saniert werden FDP nimmt Schulhöfe in den Blick
BORNHEIM · Die FDP in Bornheim will sich für eine Modernisierung der Spielgeräte auf Schulhöfen einsetzen. Mithilfe eines Antrags an den Schulausschuss möchte sich die Fraktion dafür stark machen, dass die Schulhöfe im Stadtgebiet auch in Zukunft mit altersgerechten Spielgeräten ausgestattet sind.
Dazu wünscht sie sich, dass der Bürgermeister darstellt, auf welchen Schulhöfen Handlungsbedarf herrsche und wie neue Geräte finanziert werden könnten. „Im Mittelpunkt stehen für uns dabei vor allem die Grundschulen“, erläutert Matthias Kabon, schulpolitischer Sprecher der FDP, in einer Pressemitteilung, denn Bewegungsspiele und Toben seien in diesem Alter besonders wichtig.
Auslöser für den Antrag sind laut FDP Berichte über Spielgeräte, die aus Verschleißgründen abgebaut werden müssen und für die kein Ersatz bereit steht. „Sollte ein notwendiger Ersatz aus den Geldbeuteln der Eltern nicht machbar sein, muss die Stadt prüfen, inwieweit sie selbst einspringt, Sponsoren findet oder in den Dialog mit den Eltern tritt, damit die Schulhöfe kindgerecht bleiben“, fordert Kabon.
Neben ihrer Funktion für die Schule dienten die Spielgeräte den einzelnen Stadtteilen nach Schulschluss und am Wochenende auch als zusätzlicher Spielplatz, so Kabon weiter. „Es ist daher nicht nur im Interesse der Schüler, sondern auch des gesamten Ortes, wenn die Schulhöfe attraktiv bleiben.“
Roisdorfer Förderverein sammelt Spenden
Wie der GA berichtete, droht mehreren Geräten auf dem Schulhof der Roisdorfer Sebastian-Grundschule der Abbau, weil sie in die Jahre gekommen sind und der Schule das Geld fehlt, um sie zu reparieren beziehungsweise sie zu ersetzen. Darum sucht der Förderverein Sponsoren.
Wie die Vorsitzende Ina von Rumohr sagt, sind aus Mitteln des Fördervereins sowie von zwei privaten Spendern bereits 2300 der benötigten 8000 Euro zusammengekommen. Ein Barometer soll in Kürze auf der Internetseite der Schule (www.sebastian-grundschule.de) den aktuellen Stand anzeigen. Anhand einer Grafik können Sponsoren Geld für einzelne Teile des benötigten Klettergerüsts beisteuern. Die Beträge reichen von fünf und zehn Euro für Muttern und Schrauben bis zu 500 Euro für einen Teil des Stahlmastes.
