Kunsthandwerk und mehr Erstmals dauert der Bornheimer Weihnachtsmarkt zwei Tage

Bornheim · 50 Aussteller präsentieren sich am Wochenende, 1. und 2. Dezember, auf der Königstraße und auf dem Peter-Fryns-Platz. Dazu öffnen sonntags die Geschäfte.

Für Bornheim ist es eine Premiere: Zum ersten Mal verlängert der Gewerbeverein um den Vorsitzenden Jörg Gütelhöfer den Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte, sodass die Besucher an zwei Tagen bummeln, stöbern und genießen können. Mit dabei sind 50 Aussteller, die ihre Stände am ersten Adventswochenende, Samstag und Sonntag, 1./2. Dezember, jeweils um 11 Uhr öffnen.

Angeboten werden entlang der Königstraße und auf dem Peter-Fryns-Platz Kunsthandwerk, Floristik, aber auch Kinderkleidung und Liköre. Nicht fehlen dürfen der obligatorische Kinderpunsch, Reibekuchen und Glühwein. Und auch gemeinnützige und kirchliche Einrichtungen aus dem gesamten Stadtgebiet präsentieren sich.

Kombiniert ist der 2. Dezember mit einem verkaufsoffenen Sonntag, an dem sich die Geschäfte auf der Königstraße und am Peter-Hausmann-Platz mit Ausnahme des Edeka-Markts von 13 bis 18 Uhr beteiligen. „Der Edeka-Kreisel muss befahrbar bleiben. Dadurch steht uns in diesem Jahr der Peter-Hausmann-Platz als Parkplatz zur Verfügung“, sagte Jörg Gütelhöfer bei der Vorstellung des Programms.

Damit der Markt besonders stimmungsvoll gerät, schmücken Mädchen und Jungen des St. Servatius Kindergartens am Samstag, 1. Dezember, ab 16.30 Uhr den Weihnachtsbaum auf dem Peter-Fryns-Platz. Dazu spielt die Schützenkapelle Bornheim. Mit viel Musik geht es auch am Sonntag weiter. So sorgen von 13 bis 14 Uhr Schüler der Musikschule Bornheim und von 14 bis 15 Uhr die Schützenkapelle für Unterhaltung. Für 15.15 Uhr ist ein Auftritt der Sängerin und Gesangslehrerin Corinna Wilden, Tochter von Willi Wilden, der bei den 3 Colonias aktiv war, geplant. Um 16 Uhr folgt der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Vorgebirge, und von 17 bis 18 Uhr sind die Vorgebirgsmusikanten an der Reihe.

Musik von Corinna Wilden und der Schützenkapelle

Dass der verkaufsoffene Sonntag sowohl für die Geschäftsleute als auch für die Besucher des Weihnachtsmarkts eine wichtige Rolle spielt, unterstrichen Gütelhöfer, Karl Aouane als Geschäftsführer des Gewerbevereins und der stellvertretende Vorsitzende Markus Reiz noch einmal. „Beim verkaufsoffenen Sonntag geht es in erster Linie um die Kommunikation zwischen Kunden und Geschäftsinhabern und erst in zweiter Linie um die Einnahmen der Geschäfte“, erklärte Gütelhöfer.

Dass die Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen, war im Vorfeld noch unklar gewesen. Seit Monaten streitet die Stadt mit der Gewerkschaft um Sonntagsöffnungen von Geschäften im Zuge von Veranstaltungen. Wie berichtet, waren wegen einer Klage der Gewerkschaft sowohl der verkaufsoffene Sonntag am 2. September in Bornheim-Ort als auch der Roisdorfer Martinimarkt am 4. November abgesagt worden. Unter anderem ging es um die Dauer der Öffnung und den räumlichen Geltungsbereich, also die Regelung, in welchem Umfeld der Veranstaltungen die Geschäfte geöffnet haben dürfen. Dieses Thema wird auch noch einmal bei einem Treffen von Gewerbeverein und Stadt am Montag, 3. Dezember, diskutiert.

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