„Ich selbst war ab 22.15 Uhr vor Ort“, berichtete Ulrich Rehbann, Vorstand des Stadtbetriebs Bornheim, dem General-Anzeiger. Seinen Angaben zufolge hatte ein „erfreulicherweise nur zu einem Fünftel gefüllter Container mit Elektroschrott“ gebrannt. Konkret hätten sich Elektrokleingeräte in dem Container befunden.

Laut Rehbann hatte die Feuerwehr mit Wasser und unter Einsatz von Atemschutzgeräteträgern den Brand schnell unter Kontrolle gebracht. „Der Schaden beläuft sich jetzt auf den zu Müll gewordenen Elektroschrott und einen vermutlich nicht mehr zu gebrauchenden Container sowie eine durch die Hitze gesprungene Fensterscheibe im nahe dem Container befindlichen Büro der Lagerverwaltung“, so Rehbann weiter. Eine Kontrolle des Daches mit Einsatz der Drehleiter habe keine Beschädigung der Dachhaut ergeben, sagte er weiter.

Gegen 23 Uhr konnten die Feuerwehrleute den Einsatz erfolgreich beenden und wieder abrücken. Rehbann tippt darauf, dass eine Lithiumbatterie Auslöser für den Brand war. „Wenn erkennbar ist, dass solche Batterien in den Elektrokleingeräten eingebaut sind, bauen wir sie aus oder kennzeichnen die Geräte entsprechend“, erläuterte er. Doch gerade bei älteren Geräten sei das nicht immer gekennzeichnet. „Und wenn solche Batterien beschädigt sind, stellen sie schon ein gewisses Gefährdungspotenzial dar, auch wenn das bei uns der erste Fall wäre mit einer solchen Ursache“, so Rehbann.