Bornheimer SPD Einstimmiges Votum für Wolfgang Henseler

BORNHEIM-MERTEN · Mit diesem Ergebnis konnte Bürgermeister Wolfgang Henseler entspannt in den Abend gehen: Mit 100 Prozent Zustimmung hat die SPD Bornheim den 61-Jährigen als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 25. Mai nominiert. Das wurde kurz darauf in der Aula der Heinrich-Böll-Sekundarschule in Merten bei Sekt und Musik mit Parteimitgliedern und zahlreichen Gästen von Schulen, Vereinen und Gewerbe ausgiebig gefeiert.

 Blumen für den Bürgermeister: Ute Kleinekathöfer gratuliert Wolfgang Henseler zur erneuten Nominierung.

Blumen für den Bürgermeister: Ute Kleinekathöfer gratuliert Wolfgang Henseler zur erneuten Nominierung.

Foto: Hannah Schmitt

Dass so viele Menschen der Einladung gefolgt waren, wertete SPD-Ortsvereinsvorsitzende Ute Kleinekathöfer als "großes Zeichen dafür, wie weit Wolfgang Henseler in die Gesellschaft hineinwirkt". Henseler tritt nach 2004 und 2009 bereits zum dritten Mal an. Seine Gegenkandidatin ist Petra Heller von der CDU.

Er wolle die Stadt weiter voranbringen, betonte Henseler nach der Nominierung im Gespräch mit WDR-Moderator Wolfgang Zimmer, der durch den Abend führte. Dabei sei es wichtig, alle 14 Bornheimer Orte im Blick zu haben: "Wir dürfen uns nicht nur auf die Einbahnstraße fokussieren."

Wichtige Themen sind für den Diplom-Verwaltungswirt die Schul- und Kindergartenlandschaft, darunter der Ausbau der U3-Plätze, die Inklusion und die Schadstoffbeseitigung an der Grundschule in Waldorf. Zudem möchte Henseler weitere Arbeitsplätze im Stadtgebiet schaffen.

"Das ist nicht nur gut für die Menschen und die Unternehmen, sondern bringt auch der Stadt Geld." In den vergangenen Jahren seien bereits 1600 Arbeitsplätze hinzugekommen. "Wir haben in Bornheim trotz der nicht immer einfachen Mehrheitsverhältnisse an vielen Stellen viel erreicht", sagte Henseler. Vor allem dank vieler Gespräche.

Die standen bei der Nominierungsfeier ebenfalls im Mittelpunkt - ob vor oder auf der Bühne. So kamen in kurzen Talkrunden auch junge und altgediente SPD-Mitglieder zu Wort.

Wolfgang Henseler hatte im vergangenen Jahr den Weg für Neuwahlen in Kombination mit der Kommunalwahl frei gemacht, in dem er darauf verzichtete seine zweite Amtszeit bis zum Jahr 2015 auszuschöpfen.

Der 61-Jährige hatte sich 2004 mit 57 Prozent der Stimmen gegen Manfred Schier (CDU) durchgesetzt, 2009 gewann er mit 63,5 Prozent der Wählerstimmen gegen Heinrich Hönig (CDU). Henseler lebt seit 1981 in Bornheim, seit 15 Jahren wohnt er mit seiner Frau Conny in Kardorf.

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