Sicherheit im Straßenverkehr Eine Querungsinsel für die Bonner Werkstätten in Hersel

Bornheim-Hersel · Die Stadt Bornheim baut auf Drängen der Bonner Werkstätten in Hersel eine Querungsinsel und markiert einen speziellen Fußgängerweg. Denn dort sind nicht nur die Mitarbeiter der Einrichtung, Menschen mit Behinderung, sondern auch Kitakinder unterwegs.

 Macht die Allerstraße übersichtlicher: Die neue Querung.

Macht die Allerstraße übersichtlicher: Die neue Querung.

Foto: Stadt Bornheim

Auf der Allerstraße im Ortsteil Hersel hat die Stadt Bornheim nicht nur Markierungen für einen sogenannten Fußgängersonderweg aufgemalt, sondern auch eine Querungsinsel errichtet, die für mehr Sicherheit sorgen soll. Nach Angaben von Christoph Lüttgen, Sprecher der Stadt Bornheim, belaufen sich die Kosten auf 3000 Euro. „Die Arbeiten wurden vom Bornheimer Stadtbetrieb erledigt, weshalb sie nicht extern vergeben werden mussten“, sagte er.

Die Markierung des Fußgängerwegs verläuft zwischen den Gebäuden der Bornheimer Werkstätten (Hausnummer 43), eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, und der Containeranlage (Hausnummer 17). Ursprünglich reichte der bestehende Fußweg bis zum Gebäude der Bonner Werkstätten, um nach einer Lücke im hinteren Verlauf der Allerstraße ab Hausnummer 17 fortgesetzt zu werden. Das angelegte Teilstück des Fußgängerweges ist etwa 250 Meter lang und zwischen einem und anderthalb Metern breit.

Kosten von 3000 Euro

Die Querungshilfe befindet sich auf der Höhe der Hausnummer 17, die künftig Fußgänger für eine sichere Fahrbahnquerung nutzen können, um vom Fußgängersonderweg zum bereits vorhandenen Gehweg auf der anderen Seite und umgekehrt zu gelangen.

Die baulichen Veränderungen kommen vor allem den Beschäftigten der Bonner Werkstätten zugute. Denn um die Werkstätten zu erreichen, mussten sie nach Angaben der Stadtverwaltung bisher an den auf der Straße parkenden, aber auch fahrenden Autos vorbeigehen.

Doch nicht nur die Angestellten der Behindertenwerkstatt profitieren von dem Fußsonderweg und der Querungsinsel, sondern auch die Jungen und Mädchen, die die Kita an der Allerstraße besuchen. Aktuell ist der Nachwuchs in provisorischen Containern untergebracht, für die die Lebenshilfe die Trägerschaft übernommen hat. Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD) zeigt sich zufrieden mit den Verbesserungen: „Der Weg ist wichtig, trägt er doch zu mehr Sicherheit an dieser Stelle bei.“

Andreas Heß, Geschäftsführer der von der Bonner Lebenshilfe betriebenen Werkstätten, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt unser Anliegen umgesetzt hat.“ Ein weiterer Vorteil der Fußwegmarkierungen: Fahrzeuge haben an der engen Stelle am Zaun des Baumann-Geländes nun deutlich mehr Platz.

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