Genussmarkt Das waren die Attraktionen beim Bauernmarkt in Merten

Bornheim-Merten · Greifvögel und Kulinarisches haben Besucher auf den Obsthof in Merten gelockt. Die Vorführungen eines Düsseldorfer Falkners erfreuten das Publikum.

 Falkner Franz Schnurbach (r.) mit einem Steinadler auf dem Bauern- und Genussmarkt in Bornheim-Merten.

Falkner Franz Schnurbach (r.) mit einem Steinadler auf dem Bauern- und Genussmarkt in Bornheim-Merten.

Foto: Axel Vogel

Stoisch saß „Dr. Harris“ auf einem Holzstamm. Ohne sich zu bewegen, beobachtete der Habicht die um ihn stehenden Menschen im Innenhof des Obsthofes Schmitz-Hübsch in Merten. Er sowie Steinadler „Pata“ und der Sakerfalke „Frigga“ ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie waren am Samstag die Attraktion beim zweiten Bauern- und Genussmarkt.

Mehr als 30 Stände mit handwerklichen Artikeln und leckeren Spezialitäten lockten Freitag und Samstag viele Besucher an. Im Angebot waren Ziegen- und Schafskäse aus Sardinien („Pecorino Originale Sardo“), Weihnachtssterne aus dem Mertener „Scheunenlädchen“ von Sabine Kemper,glitzernde Swarovski-Armbänder der Sechtemerin Christiane Elshorst und handgearbeitete Schals und Mützen aus selbst gesponnener Wolle von Schafen aus Roisdorf, der Eifel und dem Westerwald. Es gab sogar handgefertigte nepalesische Klangschalen, aus Teakholz gearbeitete Schalen und Nougat aus dem französischen Montélimar.

Zwei neue Apfelsorten

Die Besucher konnten hier und da probieren und einige kamen mit den Verkäufern über die Herstellung ihrer Waren ins Gespräch. Auch die Gastgeberfamilie Schmitz-Hübsch präsentierte den Besuchern selbst gemachte Apfelspezialitäten und lud zur Verkostung zahlreicher Apfelsorten ein. Probiert wurden auch die neu zum Sortiment gehörenden Sorten Veroma, Zari, Karneval und Barbarossa sowie „Galiwa“ und „Dalilight“– zwei Sorten, die erst versuchsweise angebaut worden sind.

„Mit der Verkostung wollen wir auch den Geschmack der Kunden herausfinden, und welche Sorten gut ankommen“, erklärte Juniorchef Roland Schmitz-Hübsch, der sich zufrieden mit der Veranstaltung zeigte. Besonders die Vorführungen des Düsseldorfer Falkners Franz Schnurbusch stießen bei den Besuchern auf Interesse. „Ich werde in Düsseldorf häufig gebucht, damit meine Vögel Jagd auf Möwen und Tauben machen“, erklärte der 79-Jährige, der rund 20 Greifvögel besitzt.

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