Tipps für den Frühling Das hat Bornheim Spaziergängern zu bieten

Bornheim · Wer durch Bornheim wandern will, kann verschiedenen, ausgeschilderten Routen folgen. Dabei gibt es jede Menge zu entdecken, zum Beispiel den berühmten Bornheimer Spargel und Spuren von Berthold Brecht.

 Hier geht es lang: Der Kappesweg und der Heinrich-Böll-Weg stellen zwei Rundwege durch Bornheim dar.

Hier geht es lang: Der Kappesweg und der Heinrich-Böll-Weg stellen zwei Rundwege durch Bornheim dar.

Foto: Christoph Meurer

Der Frühling ist da – mal regnerischer, mal ein wenig sonniger, mal etwas kühler oder mal wärmer. So oder so lockt das Wetter raus in die Natur. Und mit seinen Feldern, Wäldern, Wiesen und Ortschaften hat Bornheim für Spaziergänger und Radler einiges zu bieten.

Wer dabei nicht einfach draufloswandern will, kann etwa einem schwarzen K folgen, das an Straßen und Feldwegen angebracht mit Richtungspfeilen versehen den Weg vorgibt. Ebenso kann man sich darauf verlassen, von einer schwarzen Baskenmütze die Richtung gewiesen zu bekommen. Doch was hat es damit auf sich? Zwei Wanderwege im Kurzporträt:

Der Kappesweg

Wandern durch die Gemüsefelder – wo sollte das besser gehen als in Bornheim? Die fruchtbaren Böden und das milde Klima machen das Vorgebirge nicht nur zu einem wunderbaren Ort für den Anbau von Spargel, sondern auch von zahlreichen anderen Leckereien. Wer sich davon überzeugen will, sollte eine Etappe oder besser gleich den gesamten Kappesweg gehen, der von einem schwarzen K ausgewiesen wird.

Dabei ist der Name Programm, schließlich ist Kappes das mundartliche Wort für Weißkohl. Der rund 26 Kilometer lange Rundweg führt – von den Stadtbahnhaltestellen „Bornheim Mitte“ oder „Schwadorf“ aus – durch die Felder und die Vorgebirgsorte Bornheims und dabei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Weitere Informationen auf: www.naturpark-rheinland.de

Der Heinrich-Böll-Weg

Knapp drei Kilometer lang ist die Route durch Merten und Rösberg auf den Spuren des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll (1917-1985). Sicher nicht alle Bornheimer werden (noch) wissen, dass der berühmte Schriftsteller von 1982 bis zu seinem Tod 1985 in Merten gelebt hat und auch dort zusammen mit seiner Frau Annemarie Böll begraben ist.

Der Weg, der mit Bölls typischer Baskenmütze markiert ist, wurde 2017 eingeweiht. Er führt unter anderem an seinem alten Wohnhaus an der Martinstraße sowie der Grabstätte vorbei und lenkt den Spaziergänger weiter durch die Straßen und Felder, denen Böll in der Erzählung „Oblomow auf der Bettkante“ ein Denkmal gesetzt hat. Weitere Informationen zum Heinrich-Böll-Weg sind im Internet auf www.bornheim.de zu finden.

Mehr Tipps für Wanderungen durch das Vorgebirge und die Region gibt es unter anderem beim Naturpark Rheinland auf der Seite www.naturpark-rheinland.de oder bei der Rhein-Voreifel Touristik auf www.rhein-voreifel-touristik.de.

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