Politische Beteiligung auf Augenhöhe Bornheimer Jugendliche diskutieren mit Politikern

Bornheim · Der Stadtjugendring Bornheim lädt für Montag, 28. Mai, zur dritten Auflage von „Jugend trifft auf Politik“ ins Rathaus. Die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa-Kristin Kapteinat und Daniel Zimmermann, jüngster Bürgermeister in NRW, diskutieren mit.

 Werben für das Projekt: Catalina Gomez (3.v.l.), stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrings, und der Vorsitzende Dominik Pinsdorf (3.v.r.).

Werben für das Projekt: Catalina Gomez (3.v.l.), stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrings, und der Vorsitzende Dominik Pinsdorf (3.v.r.).

Foto: Anne Stephanie Wildermann

Jugendliche und Politik schließen sich nicht aus. Zumindest nicht, wenn am Montag, 28. Mai, von 12 bis 15 Uhr zum dritten Mal das Format „Jugend trifft auf Politik“ des Stadtjugendrings Bornheims im großen Ratssaal des Bornheimer Rathauses unter dem Hashtag „Jung und engagiert“ stattfindet. „Wir haben wieder fünf Politiker eingeladen, die maximal 39 Jahre alt sind und entweder aus der Kommunal-, Landes- oder Bundespolitik stammen. Nur aus der Europapolitik konnte leider keiner kommen“, sagt Dominik Pinsdorf, Vorsitzender des Stadtjugendrings.

Unter anderem wird die 29-jährige Landtagsabgeordnete Lisa-Kristin Kapteinat (SPD) anwesend sein. Genauso wie Daniel Zimmermann (36, PETO) aus Monheim am Rhein, jüngster Bürgermeister in NRW. Zielgruppe sind Jugendliche ab 14 Jahren. „Es macht schon Sinn, wenn die Teilnehmer in der neunten oder zehnten Klasse sind“, findet Pinsdorf. Aber nicht nur Schüler können mitdiskutieren, sondern „jeder junge Mensch, der Interesse hat“ – sowohl aus dem linksrheinischen als auch rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis.

20 Minuten pro Runde und Tisch

Neben einer Vorstellung der Kandidaten, werden sie die meiste Zeit an acht Diskussionstischen sitzen, an denen angeregte, aber auch kontroverse Gespräche mit den Teilnehmern entstehen sollen. Veranschlagt sind 20 Minuten pro Runde und Tisch. Inhaltlich soll es um politisches Engagement gehen, Erfahrungen von Jugendlichen mit Politik, wie sie die aktuelle politische Lage sehen, aber auch, wie sie den Politikern vorkommt und ob es Lösungen gibt. An den Tischen selbst sitzen Diskussionsmoderatoren, die eventuelle Hemmungen abbauen und auch einschreiten, wenn Situationen eskalieren sollten. „Wichtig ist uns, dass alle auf Augenhöhe miteinander reden“, unterstreicht Catalina Gomez, stellvertretende Vorsitzende des Stadtjugendrings.

Die Moderation übernimmt Franziska Becker, die schon 2017 dabei war. Pinsdorf: „Wir wollen Leute, die Talent für so was haben, fördern und ihnen dann auch eine Plattform bieten.“ Im vergangenen Jahr zählten die Verantwortlichen an die 75 Besucher. Pinsdorf und Gomez schätzen, dass sie dieses Mal die 80er-Marke mindestens knacken werden. Bis Mitte Mai können sich die Jugendlichen für „Jugend trifft auf Politik“ über ein Formular im Internet unter www.stadtjugendring-bornheim.org anmelden und dieses entweder per Mail an info@stadtjugendring-bornheim.de oder per Post an den Stadtjugendring Bornheim senden.

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