Förderprogramm Bornheim soll öffentliches WLAN bekommen

Bornheim · Im Rahmen eines Pilotprojekts soll an einigen Plätzen, Straßen und Einrichtungen im Bornheimer Stadtgebiet öffentliches WLAN eingerichtet werden. Sechs Standorte hat die Verwaltung in einer Prioritätenliste bereits festgelegt.

 Die Fördermittel reichen nicht für alle geplanten Standorte.

Die Fördermittel reichen nicht für alle geplanten Standorte.

Foto: Axel Vogel

In den Unterlagen zum Haupt- und Finanzausschuss erläuterte die Verwaltung den Mitgliedern, dass die Stadt an einem entsprechenden Förderprogramm der Europäischen Union (Wifi4EU) teilnähme.

Auf drei Jahre angelegt unterstützt die Europäische Union mit 15.000 Euro die Anschaffung der entsprechenden Hardware wie Antennen, Gateway, Verkabelung und deren Installation. Die Kosten für DSL-Anschluss, Strom und Dienstleistungsunternehmen übernimmt im Förderzeitraum die Stadt Bornheim. Sechs Standorte hat die Verwaltung in einer Prioritätenliste bereits festgelegt. Dazu gehören der Peter-Fryns-Platz mit dem Antennenstandort auf dem Gebäude der Kreissparkasse, der Heinrich-Böll-Platz in Merten, die Rheinstraße in Hersel, der Pater-Bertram-Platz in Walberberg, die Verbundschule in Uedorf und das Hallenfreizeitbad an der Rilkestraße.

Fördermittel reichen nicht für alle geplanten Standorte

Allerdings reichten laut Verwaltung die Fördermittel voraussichtlich nur für drei der Standorte. Je nach finanziellem Aufwand pro Standort könnte allerdings ein weiterer hinzukommen. Die Stadt rechnet mit unterschiedlichen Kosten, da diese von den individuellen Ausleuchtungs- und Installationsbedingungen abhängen. Notwendige Voraussetzungen für die Realisierung des Projekts seien immer ein ausreichender DSL-Anschluss in Antennennähe und die Zustimmung der jeweiligen Hauseigentümer zur Verlegung von Kabeln und dem Aufbau einer Antenne am Gebäude, so die Stadt weiter. Erst nach Klärung dieser Fragen könne der Auftrag für die Installation vergeben werden.

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