Herseler Straße in Roisdorf Fahrradfahrer fährt mit 1,6 Promille durch Bornheim

Bornheim-Roisdorf · Ein Fahrradfahrer fiel der Polizei in Bornheim-Roisdorfauf, weil er in starken Schlangenlinien fuhr. Beim Atemtest wiesen die Beamten 1,6 Promille nach. Der Radfahrer muss mit starken Konsequenzen rechnen.

 Ein Fahrradfahrer war am Sonntagabend mit 1,6 Promille in Roisdorf unterwegs.

Ein Fahrradfahrer war am Sonntagabend mit 1,6 Promille in Roisdorf unterwegs.

Foto: dpa/Lennart Stock

Am Sonntagabend gegen 23 Uhr stoppte eine Streifenwagenbesatzung einen 24-jährigen Radfahrer auf der Herseler Straße in Roisdorf. Er fiel den Beamten auf, weil er den kombinierten Rad- und Fahrweg in Fahrtrichtung Hersel mit starken Schlangenlinien befuhr. Der Mann ließ freiwillig einen Atemalkoholtest durchführen. Dieser wies einen Wert von 1,6 Promille auf. Anschließend entnahm ein Arzt auf der Wache eine Blutprobe. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut davor, zulässige Promillegrenzen im Straßenverkehr nicht zu überschreiten. Bei Radfahrern liegt die Grenze für die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,6 Promille. Auch wenn niemand zu Schaden kommt, begehen Fahrer ab diesem Wert eine Straftat.

Fallen Radfahrer durch ihre Fahrweise auf oder gefährden andere, kann es bereits ab 0,3 Promille zu einer Strafanzeige kommen. Wer alkoholisiert auf dem Fahrrad erwischt wird, hat neben Bußgeldern und Geldstrafen auch mit einem Entzug des Führerscheins oder einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) zu rechnen. Auch Punkte in Flensburg sind eine mögliche Konsequenz.

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