JeKi (Jedem Kind ein Instrument) 20-jähriges Bestehen der Musikschule Bornheim

BORNHEIM · Am Samstagnachmittag hat sich der Ratssaal des Bornheimer Rathauses vorübergehend in einen Konzertsaal verwandelt: Im Rahmen der Festwoche zum 20-jährigen Bestehen der Musikschule feierten Schüler aus sechs Bornheimer Grundschulen ein gemeinsames JeKi-Fest.

 Auftritt der Querflötenspielerinnen: Schüler aus sechs Bornheimer Grundschulen präsentierten ihr Können beim JeKI-Fest.

Auftritt der Querflötenspielerinnen: Schüler aus sechs Bornheimer Grundschulen präsentierten ihr Können beim JeKI-Fest.

Foto: Henry

JeKI (Jedem Kind ein Instrument) ist eine Kooperation zwischen Musik- und Grundschulen, durch die jedes Grundschulkind die Möglichkeit erhält, ein Instrument zu lernen. Im Jahr 2009 wurde die Bornheimer Musikschule zur ersten JeKI-Musikschule im Rhein-Sieg-Kreis. Mittlerweile nehmen sechs Bornheimer Grundschulen mit insgesamt 470 Kindern am Projekt teil.

"Dass die Instrumentalgruppen der verschiedenen Schulen einmal zusammenkommen, das ist wirklich etwas Besonderes", freute sich Mary Schirilla, Leiterin der Musikschule, die beim Konzert der JeKi-Gruppen die Rolle der Dirigentin übernahm.

Das war keine leichte Aufgabe, denn erst einmal spielten Geigen, Celli, Querflöten, Trompeten und Co wild durcheinander. Doch nachdem Victor Eichner, JeKi-Schüler an der Markus-Schule in Rösberg, das Fest mit der Eurovisionsmelodie eröffnet hatte, folgten dann auch alle jungen Musiker dem Kommando der Musikschulleiterin.

Mit einem internationalen Begrüßungslied, das gleich in sieben verschieden Sprachen dargeboten wurde, und einer Klanggeschichte über "Jack, den Piraten", leisteten auch die Erstklässler, die im ersten JeKi-Jahr Bekanntschaft mit verschiedenen Instrumenten machen, ihren Beitrag zum Fest. Danach durften die Zweitklässler ihr Können präsentieren.

Das Beste kam dann zum Schluss. Zum ersten Mal spielten alle Zweitklässler der Bornheimer JeKi-Grundschulen gemeinsam: als großes, kunterbuntes Orchester.

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