Veranstaltung im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Winterlichtkonzerte in Bornheim waren restlos ausverkauft
Bornheim · Die Winterlichterkonzerte des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums bilden eine feste Größe im Bornheimer Veranstaltungskalender. Somit waren die beiden Aufführungen am Freitag und Samstag im Foyer der Schule restlos ausverkauft.
Jürgen Emert, Musiklehrer am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Bornheim zeigte sich rundum zufrieden: Auch in diesem Jahr waren die Winterlichterkonzerte am Freitag und Samstag restlos ausverkauft. „Und das mitten in der Karnevalszeit. Wir mussten am Freitag sogar noch Stühle dazustellen“, so Emert, der vor 16 Jahre die musikalische Reihe initiiert hatte. Nicht nur die Resonanz des Publikums machte ihn stolz, sondern auch die Leistungen seiner Schüler.
Wie in jedem Jahr präsentierten die Schüler von der fünften bis zur zwölften Jahrgangsstufe musikalische und instrumental-technische Fertigkeiten, die sie in den verschiedenen Schulensembles perfektioniert haben.
Schüler erstürmen musikalische Gipfel
Das Konzert stand unter dem Thema „Gipfelstürmer“ – in Anspielung auf den Leistungsanspruch an das Konzert und den von Schülern gedrehten gleichnamigen Film zum Geburtstag des Schul-Namensgebers Alexander von Humboldt im vergangenen Jahr. Und so bildete die Filmmusik auch den Abschluss der abendlichen Veranstaltung.
Mit dem Begriff Gipfelstürmer wollten die Mitorganisatoren Till Beiersdörfer, Rüdiger Brückmann und Eike Leipprand jedoch auch deutlich machen, dass „die jungen Musiker einen Gipfel stürmen, wenn sie sich der musikalischen Herausforderung stellen“, erklärte Emert.
Schon der Opener war beeindruckend. Mit dem funkigen Stück „Honk“ von Jeff Jarvis sorgte die Big Band bei den Zuhörern bereits für gute Laune. Sehr rhythmisch dominiert durch die vier Schlagzeuger waren hingegen die Songs „Party Rock Anthem“ und „Happy“ des
Kunterbuntorchesters. Während das große Orchester mit einem Potpourri aus klassischer und Filmmusik begeisterte, bewies die quirlige Truppe der Ohrwürmer mit ihren ausdrucksstarken Stimmen, welch gute Nachwuchsarbeit am AvH geleistet wird.
Ganz besonders hervor stach die Stimme der 16-jährigen Lea Wynhoff, die die Ronan Keating Pop-Ballade „When You Say Nothing at All“ einfühlsam zu Gehör brachte. Mit Blick aufs Beethoven-Jubiläumsjahr überzeugte das Vokalensemble mit einer Auswahl aus den irischen Liedern des Bonner Komponisten.
Lateinamerikanisches Flair wiederum brachen die Sängerinnen Patricia Grutza, Jasmin Lebon, Elena Jácome und Lea Wynhoff mit „Quiet Night of Quiet Stars“ ins Foyer, hervorragend begleitet von der Bigband und Saxofonistin Hannah Staubwasser.
Vielen Zuhörern durch frühere Auftritte schon bekannt war die mittlerweile 17-jährige Sängerin Jana Breuer, deren unverwechselbare Stimme einmal mehr an diesen beiden Konzertabenden bezauberte.
