Oedekovener Ahrweg Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises stuft Kreuzung als ungefährlich ein

ALFTER-OEDEKOVEN · Die Sorge von Kommunalpolitikern und Bürgern, die Kreuzung Ahrweg/Im Klostergarten/Kramersbruch in Oedekoven sei gefährlich, teilt das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises nicht. Somit wird auch die Forderung der Kommunalpolitiker nach einem Verkehrskreisel abgelehnt.

Auf Wunsch des Verkehrsausschusses der Gemeinde Alfter kam Amtsleiter Dieter Siegberg persönlich zur Sitzung und erläuterte das Ergebnis erneuter Untersuchungen.

Danach seien die Sichtbeziehungen ausreichend und es gebe keine Mängel, die die Verkehrssicherheit beeinflussen. Zudem hat eine erneute Geschwindigkeitsmessung ergeben, dass dort keineswegs zu schnell gefahren werde.

Bei der Messung über mehrere Tage Anfang September waren 99 Prozent der rund 31.000 Fahrzeuge mit bis zu 47 Kilometern je Stunde unterwegs. Weitere 243 Wagen (0,8 Prozent) fuhren im Bereich 48 bis 57 Kilometer je Stunde. Lediglich 17 Fahrzeuge waren mit Geschwindigkeiten zwischen 58 und 77 Kilometern je Stunde zu schnell.

"Auch die Unfall-Lage ist absolut unauffällig", sagte Siegberg und berief sich auf Rückfragen bei der Polizei. "Es besteht kein Handlungsbedarf." Forderungen der Kommunalpolitiker nach einem Verkehrskreisel unterstützen daher weder das Straßenverkehrsamt noch das Planungsamt des Rhein-Sieg-Kreises.

Wenn die Politiker dort trotzdem einen Verkehrskreisel haben wollen, müsse die Gemeinde die Kosten komplett selbst tragen. Nach Anregungen aus dem Ausschuss, will Siegberg nun unter anderem prüfen, ob ein Stoppschild an der Einmündung vom Klostergarten in den Ahrweg sinnvoll ist und ob durch Markierungen auf dem Asphalt der Knotenpunkt optisch verkleinert werden könnte.

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