Bücherei in Alfter Stefan Berghoff ist das 200. Mitglied

Alfter · Die „Buchstützen“, Förderverein der Alfterer Bücherei, kümmern sich vor allem um Kinder, Jugendliche und Senioren und suchen noch ehrenamtliche Helfer.

Mit satten 5700 Euro konnte der Förderverein „Buchstützen“ die öffentliche Bücherei Sankt Matthäus Alfter im vergangenen Jahr unterstützen. Das gab der Vorsitzende des Fördervereins, Andreas Owald, jetzt bekannt. Die Summe wurde in Medien und Projekte investiert, die größten Anteile in die Kinder- und Jugendprojekte „Bibliotheksführerschein“ und „Leseherbst“, in das Projekt „Alfter für Onleihe“ sowie in Zeitschriftenabonnements.

„4500 Euro stammen dabei aus Beitragszahlungen der Fördervereins-Mitglieder“, so Owald. 26 neue Mitglieder hat der Verein 2016 geworben und mit Stefan Berghoff nun insgesamt 200 Mitglieder.

Der Alfterer kommt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern schon lange zur Bücherei. „Wir leihen hier seit Jahren regelmäßig aus, jetzt wollten wir etwas zurückgeben“, sagt er. Geworben haben ihn Fördervereinsmitglieder innerhalb der Kampagne „Zeigen Sie, dass die Bücherei Ihnen etwas wert ist“.

Mit mindestens vier Veranstaltungen jährlich trägt der Förderverein zum kulturellen Leben in der Gemeinde bei. „Ein besonderes Highlight war die restlos ausverkaufte Vorstellung ,Mord in der Primadonnenloge'“, blickt Owald zurück.

Wichtig sind den „Buchstützen“ auch Angebote für Senioren. Bei „Von Senioren für Senioren“ bieten Vereinsmitglieder EDV-Kurse an, etwa Basiskurse zum Internet oder zur Gestaltung von Fotobüchern. In anderen Kursen ist die Nutzung digitaler Medien Thema. Der Förderverein freut sich über neue Ehrenamtliche, betont Owald, der sich schon seit zehn Jahren engagiert. „Es ist eine vielfältige Tätigkeit – und es macht Spaß“, findet er.

Von den „Buchstützen“ gefördert wird auch die Aktion „Ich bin Bib(liotheks)fit – der Bibliotheksführerschein für Kindergartenkinder“, die nun ihr zehnjähriges Bestehen feierte. Geleitet wird sie seit Anfang an von Bibliothekarin Elisabeth Blau-Arkenberg. In dieser Zeit wurden 650 „Führerscheine“ an Mädchen und Jungen der örtlichen Kindergärten vergeben. Ziel dabei ist die Leseförderung.

Bei vier Treffen werden die Vorschulkinder in die Büchereinutzung eingeführt. Dabei geht es ums Aussuchen und Ausleihen, Vorlesen und Zuhören, Erzählen und Wissen sowie die Ordnung in der Bücherei. Blau-Arkenberg: „Wenn die Kinder nach den Sommerferien eingeschult werden, haben sie den frühen Umgang mit der Bücherei geübt. So werden sie in der Schule keine Schwierigkeiten haben, sich mit zusätzlichem Wissen und Leselektüre zu versorgen.“

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