Straßenschäden in Impekoven Nach dem Frost wird die Straße aufgefräst

ALFTER-IMPEKOVEN · Die Gemeinde Alfter saniert die Impekovener Straße Am Herkenbusch, die zurzeit einer Buckelpiste gleicht.

 Lauter Schlaglöcher: Josef Kreuzberg ärgert sich über den Zustand der Straße Am Herkenbusch. FOTO: KOHLS

Lauter Schlaglöcher: Josef Kreuzberg ärgert sich über den Zustand der Straße Am Herkenbusch. FOTO: KOHLS

Foto: Roland Kohls

Das nicht asphaltierte Stück der Straße Am Herkenbusch in Impekoven gleicht einer Buckelpiste: Ein Schlagloch reiht sich dort an das nächste. Anwohner Josef Kreuzberg ist von der Gemeinde enttäuscht. Er hatte die Hoffnung, dass die Gemeinde Alfter die Straße wiederherstellt. Stattdessen habe sich der Zustand verschlechtert.

Der 63-Jährige weiß, wovon er spricht. Schließlich ist er in einem Haus Am Herkenbusch geboren und aufgewachsen. Bereits früher war der Weg in einem schlechten Zustand, auf dem er jeden Morgen unterwegs war, wenn er mit dem Fahrrad zur Schule fuhr.

Noch gut kann sich Kreuzberg an den Winter 1961 erinnern, als er bei Dunkelheit auf einer gefrorenen Pfütze ausrutschte und mit dem Fahrrad stürzte. Ein Jahr später dann wurde die Straße asphaltiert. „50 Jahre später sind wir wieder dort angelangt, wo wir schon einmal waren“, findet er.

Natürlich wisse er, dass die Gemeinde kein Geld habe. Dennoch erwarte er einen Plan, wann die Straße saniert werde, zumal diese nicht nur von den Anwohnern, sondern auch von zahlreichen Pferdebesitzern und Menschen genutzt werde, die ihr Auto auf dem Parkplatz nahe des Kottenforsts für einen Spaziergang abstellen. Geht es nach Josef Kreuzberg muss jedenfalls Schluss mit jeglicher „Kosmetik“ sein.

Nach einem Anruf bei der Gemeinde vor fünf Jahren sei der Belag abgefräst und verdichtet worden. Die bald wieder auftauchenden Schlaglöcher seien immer wieder mit lockerem Material und Sand gefüllt worden. „Mit dem Geld hätte man auch eine Asphaltdecke aufbringen können“, sagt Kreuzberg.

Kann man nicht, widerspricht der Leiter des Bauhofs, Peter Josef Monreal. Denn der Weg führe durch das Landschaftsschutzgebiet. Dort seien asphaltierte Wege nicht zulässig. Der Weg solle in einem neuen Verfahren aufgefräst, behandelt und wieder befestigt werden. Die Gemeinde wird es in diesem Jahr erstmals ausprobieren, allerdings erst Ende März oder April, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.

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