Attacke in Gielsdorf Mutmaßlicher Schläger noch in Haft

ALFTER-GIELSDORF · Nach dem gewalttätigen Angriff auf einen 23-Jährigen am 13. August in der Gielsdorfer Blechgasse ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft nun nicht mehr wegen gefährlicher, sondern sogar wegen schwerer Körperverletzung.

Auch zwei Wochen nach der Schlägerei vom 13. August in der Gielsdorfer Blechgasse wird der 23-Jährige, der bei dem Vorfall schwer verletzt wurde, noch stationär im Krankenhaus behandelt. Das sagte Polizeisprecher Robert Scholten auf GA-Anfrage und teilte mit, dass Polizei und Staatsanwaltschaft nun nicht mehr wegen gefährlicher, sondern sogar wegen schwerer Körperverletzung ermitteln.

Wie berichtet, war der junge Mann nach der Schilderung seiner zwei Begleiter (19 und 22 Jahre), die leichte Verletzungen erlitten, von zwei Unbekannten attackiert worden. Als die Polizei gegen 3.20 Uhr eintraf, lag der 23-Jährige bewusstlos am Boden. Zum Hergang des Vorfalls äußert sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Waffen sollen aber nicht zum Einsatz gekommen sein. Die Schwere der Körperverletzung könne sich auch auf die „Art der Behandlung des Geschädigten“ durch den Angreifer beziehen, erklärte Scholten.

Mutmaßliche Mittäter äußert sich nicht zum Geschehen

Ein 19-jähriger Tatverdächtiger sitzt seit dem 16. August in Untersuchungshaft. Gegen den polizeibekannten jungen Mann lag aufgrund einer früher begangenen Körperverletzung bereits ein Untersuchungshaftbefehl vor. Nun sei zusätzlich eine sogenannte Überhaft beantragt, die sich auf die aktuelle Tat beziehe, sagte Scholten.

Auch gegen den 20-jährigen Begleiter des 19-Jährigen dauern die Ermittlungen laut dem Sprecher weiter an. „Er hat sich uns gegenüber bisher nicht zur Tat eingelassen“, so Scholten. Nach GA-Informationen hatten alle fünf Männer das Junggesellenfest im Ort besucht und stammen aus dem Vorgebirge und der Voreifel.

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