Oedekoven Kleiderstube der Frauen-Union ist umgezogen

Alfter-OEDEKOVEN · Die Kleiderstube der Frauen-Union ist von der ehemaligen Hauptschule ins ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Oedekoven gezogen. Trotz 30 Jahren im alten Domizil fiel die Umstellung den Mitarbeiterinnen leicht.

 Geben Einblick in die Verkaufsräume (v.l.): Christina Zimmers, Angelika Hültenschmidt, Brigitte Schächter und Luise Wiechert.

Geben Einblick in die Verkaufsräume (v.l.): Christina Zimmers, Angelika Hültenschmidt, Brigitte Schächter und Luise Wiechert.

Foto: Christoph Meurer

Die Umgewöhnung ist offenbar leichtgefallen. Als am Mittwochnachmittag die Kleiderstube der Alfterer Frauen-Union – also der Frauenorganisation der CDU – ihre Pforten öffnete, kamen wie gewohnt Spender vorbei, um gebrauchte Kleidung abzugeben, sowie Kunden mit kleinem Budget, die Hemden, Hosen, Blusen oder Jacken zu einem geringen Preis kaufen wollten. Das allerdings an einem neuen Ort.

Seit dieser Woche residiert die Kleiderstube im unteren Bereich des früheren Oedekovener Feuerwehrgerätehauses, Jungfernpfad 1. Der andere Bereich des Gebäudes wird vom hiesigen Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes als Fahrzeughalle und Katastrophenschutzlager genutzt. Zuvor war die Kleiderstube drei Jahrzehnte in dem Gebäude untergebracht, das einmal die Oedekovener Hauptschule beheimatet hatte. „Seit 1989 sind wir dort gewesen“, erläutert Kleiderstubenmitarbeiterin und CDU-Ratsfrau Luise Wiechert.

Der Umzug an den Jungfernpfad war anberaumt worden, damit im alten Hauptschulgebäude genug Platz für eine mögliche Dependance der Rheinbacher Gesamtschule ist. Bekanntlich kommt diese aber nicht, weil die Einrichtung zum Schuljahr 2019/20 an zu wenigen Anmeldungen gescheitert war. Der Umzug der Kleiderstube fand dennoch statt. Laut Oedekovens Ortsvorsteherin und CDU-Ratsfrau Brigitte Schächter war das auch in Ordnung. Schließlich wisse man nicht, was mit dem alten Schulgebäude passiere, sagt Schächter, die sich ebenfalls im Team engagiert.

Umzug verlief reibungslos

Der Domizilwechsel sei reibungslos verlaufen. Allerdings habe man vorab nicht nur einen Ausverkauf ausgerichtet, sondern auch ordentlich ausgemistet. Schließlich waren die alten Räume größer. Schächter: „Es ist schon deutlich kleiner.“ Daher nehme man aktuell auch nur Kleidung und nicht etwa Bücher an. Zudem müssen Stücke, die nicht für den Verkauf geeignet sind, in einem Container vor der Tür untergebracht werden.

Nichtsdestotrotz haben sich die Frauen die Räumlichkeiten mit Holz- und Plastikregalen hübsch eingerichtet. Es sei aber noch im Werden, so Schächter. Vielleicht räume man noch ein wenig um. Ihr zufolge liegt das Einzugsgebiet der Kleiderstube nicht nur in Alfter. Auch aus dem Bonner Stadtbezirk Hardtberg kämen Abnehmer. Dass die Kundschaft im Laufe der Jahre zugenommen habe, könne man nicht sagen, meint sie. In den Anfangsjahren seien aber auch Alanus-Studenten gekommen, erinnert sich Wiechert. Und junge Familien. Damals habe es Secondhandläden und Kindersachenflohmärkte nicht in dem Ausmaß gegeben wie heute.

Die Kleiderstube der Frauen-Union Alfter, Jungfernpfad 1, hat mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

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