Gemeinde Alfter Keine Sanierung der L113 in Sicht

Alfter · Das Geholper auf Teilabschnitten der Landesstraße 113 zwischen Alfter und Oedekoven wird so schnell kein Ende nehmen. "Eine großflächige Sanierung in 2013 ist nicht vorgesehen", lautete Ende des Jahres 2012 die Antwort des zuständigen Landesbetriebs Straßenbau NRW an die Gemeinde Alfter.

Denn die Sanierungsfrage ist an die Fertigstellung der neuen Umgehung L 183n zur Entlastung des Bornheimer Stadtteils Roisdorf gekoppelt. Dann soll die L 113 ihre überörtliche Funktion verlieren und zur Kreisstraße oder zur Gemeindestraße abgestuft werden.

Vor einem Sanierungskonzept müssten daher zunächst Umstufungsgespräche mit den künftigen Straßenbaulastträgern geführt werden, so der Landesbetrieb Straßenbau. Die Abstimmung zwischen dem Landesbetrieb, dem Rhein-Sieg-Kreis und der Gemeinde Alfter soll in diesem Jahr erfolgen.

"Ich gehe davon aus, dass es eine einvernehmliche Lösung zur Frage der künftigen Baulast der L 113 geben wird", heißt es in einem Schreiben von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek an Bürgermeister Rolf Schumacher, der sich in dieser Sache Anfang des Jahres an das Verkehrsministerium in Düsseldorf gewandt hatte.

Die Umstufung könne allerdings erst erfolgen, wenn die neue überörtliche Verbindungsstraße auf ganzer Länge fertiggestellt sei. Der Termin dafür steht noch nicht fest. Einstweilen wird der Landesbetrieb Straßenbau daher nach eigenen Angaben nur mit geeigneten lokalen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Verkehrssicherheit stets gegeben ist.

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