Frauenfrühstück in Volmershoven Geselligkeit und große Themenvielfalt

ALFTER-VOLMERSHOVEN · Mit einem Verwöhnfrühstück allein wäre das Frauenfrühstück Volmershoven-Heidgen wohl kaum eine solche Erfolgsstory geworden. Es besteht nun seit zehn Jahren, findet vier Mal im Jahr statt und lockt im Schnitt rund 45 Besucherinnen an.

 Ein beliebter Treffpunkt ist das Frauenfrühstück - hier einige Helferinnen.

Ein beliebter Treffpunkt ist das Frauenfrühstück - hier einige Helferinnen.

Foto: Wolfgang Henry

"Neben einem regelmäßigen Treffen für den Austausch untereinander kam es mir darauf an, bei jedem Termin auch ein Thema zu setzen, das Frauen interessieren könnte." Von Anfang hat Initiatorin Ute Fuhs (56) daher Referenten zu den Frühstückstreffen eingeladen, damit die Frauen Anregungen oder Tipps mit auf den Weg bekommen.

Bei der Jubiläumsfeier am Samstag in der kleinen Mehrzweckhalle konnte Fuhs stellvertretend für die zahlreichen Referenten der vergangenen Jahre Gerti Rossbach begrüßen, die vor zehn Jahren als erste Vortragsrednerin beim Frauenfrühstück in Volmershoven auftrat. Ihr Thema damals: "Du kannst ein Leben in Freude führen."

In der Folge etablierte sich das Frauenfrühstück im katholischen Jugendheim als regelmäßige Veranstaltung mit großer Themenvielfalt: Mal ging es um Stressbewältigung oder meditatives Tanzen, mal um die heilende Kraft der Musik. Das Honorar für die Referenten teilen sich der Pfarrverband Alfter und das Katholische Bildungswerk Rhein-Sieg. Für das Gelingen sorgen aber vor allem bis zu 30 ehrenamtliche Helferinnen. Christiane Schumacher (52) aus Volmershoven ist eine von ihnen. Sie hilft seit zwei Jahren im Team mit und hat sich für das Jubiläum besonders viel Mühe mit der Tischdekoration gegeben.

"Es macht Spaß, mitzuhelfen", sagt sie und sieht das Frauenfrühstück als eine gute Treffmöglichkeit auch für viele ältere und alleinstehende Frauen. "Es ist immer sehr schön hier", bestätigt Cläre Wenzler (72) aus Witterschlick. Sie besucht das Frauenfrühstück bereits seit rund sechs Jahren und genießt die Gemeinschaft, die Wiederbegegnung mit Bekannten und die Vorträge.

Das Interesse an der Jubiläumsfeier war so groß, dass die gedeckten Tische diesmal in der kleinen Mehrzweckhalle standen. Dort begrüßte Ute Fuhs nach einem ökumenischen Wortgottesdienst rund hundert Frauen zu einem opulenten Frühstück und einem amüsanten Morgen. Elisabeth und Karl Friedrich Schleier, die historische Führungen durch Bonn anbieten, gaben eine Kostprobe aus ihrem Programm und schlüpften in die Rollen des "Weinzäpfers", des "Pedells" und des "Blumenmädchens".

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