Kirmes in Oedekoven Die Radar-Schusswand ist besonders beliebt

ALFTER-OEDEKOVEN · Hüpfburg, Kirmestanz und Kölsche Messe - ein buntes Programm bot die Kirmes in Oedekoven. Und das kam an. Nach drei Jahren im katholischen Pfarrzentrum am Jungfernpfad fanden die Feierlichkeiten nun erstmals wieder im Festzelt statt. Und so zog es am Wochenende zahlreiche Besucher auf den Schulhof der Oedekovener Hauptschule.

 Mit dem rechten Fuß: Finn beim Radar-Torwandschießen auf dem Schulhof der Hauptschule in Oedekoven.

Mit dem rechten Fuß: Finn beim Radar-Torwandschießen auf dem Schulhof der Hauptschule in Oedekoven.

Foto: Roland Kohls

"Dafür, dass die Veranstaltung nun zum ersten Mal seit Langem im Zelt stattfindet, sind wir mit dem Anklang zufrieden. Es ist ein guter Anfang und macht Hoffnung, dass sie am Leben bleibt", sagten Stephan Adrian und Herbert Heister vom Ortsausschuss Oedekoven. Begonnen hatte die Kirmes bereits am Freitag mit dem Köttzug des Tambourcorps Oedekoven durch das Unterdorf. Am Samstag folgte dann der Köttzug durchs Oberdorf. Mit bekannten Schlagern wie "Sie liebt den DJ" von Michael Wendler und "Ein Stern" von DJ Ötzi heizte am Abend das Duo Vulkan aus Gerolstein den rund 180 Besuchern im Festzelt so richtig ein. Viel Spaß hatten dabei Nadine Willms und ihre Freundin: "Die Stimmung ist einfach grandios." Das fanden wohl auch die anderen Gäste, die bis spät in die Nacht feierten.

Traditionell gab sich der Sonntag. Nach einer "Kölsche Mess", begleitet vom Tambourcorps Oedekoven, ging es weiter mit dem "Rheinischen Fähnrichsmarsch" und dem Frühschoppen. Besonders gut kam bei den Besuchern der Sauerbraten mit Klößen an. "Mit einer solchen Veranstaltung möchten wir erreichen, dass die Dorfgemeinschaft weiter zusammenwächst und auch neu Hinzugezogene schnell Anschluss finden", sagte Hermann-Josef Müllenbruck, Vorsitzender des Ortsausschusses. Und schon fürs kommende Jahr sei der Versuch geplant, auch wieder Schausteller mit ins Oedekovener Kirmesgeschehen einzubeziehen. "Es wäre wunderbar, wenn das klappen würde", so Stephan Adrian. Die Einnahmen der Kirmes bleiben im Ort. Unterstützt wird damit das Maibaumaufstellen, Sankt Martin und der Seniorentag.

Auch den kleinen Besuchern des Fests wurde einiges geboten. So konnten sie sich nicht nur auf der Hüpfburg austoben, sondern auch Kinderkarussell fahren oder mit dem Pony reiten.

Die Radar-Schusswand fand schließlich auch bei den Erwachsenen großen Anklang, die gemeinsam mit den Kindern am Ball ihre Schussgeschwindigkeit testeten.

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