Planungsausschuss der Gemeinde Alfter Ausschuss entscheidet über den Ausbau der Duisdorfer Straße

ALFTER-WITTERSCHLICK · Das Gerumpel des Verkehrs auf dem maroden Teilstück der Duisdorfer Straße in Witterschlick soll demnächst ein Ende haben: Für die Grundsanierung, die auch von etlichen Bürgern gewünscht wird, liegen jetzt konkrete Ausbauvarianten vor. Darüber wird der Planungsausschuss am Dienstag bei seiner Sitzung beraten.

 Dringend sanierungsbedürftig: Der marode Belag und der Untergrund der Duisdorfer Straße.

Dringend sanierungsbedürftig: Der marode Belag und der Untergrund der Duisdorfer Straße.

Foto: Wolfgang Henry

Das 165 Meter lange Straßenstück von der Hauptstraße bis zum Werksgelände der Deutschen Steinzeug AG steht an erster Stelle des Straßenausbauprogramms der Gemeinde Alfter, das im vorigen Jahr beschlossen wurde. Für die Sanierung der Duisdorfer Straße sind im Haushalt rund 190.000 Euro eingestellt.

In welchem Umfang sich die Bürger an den Kosten beteiligen müssen, ist dabei noch nicht klar. Fest steht nach Angaben von Tiefbauamtsleiter Bernhard Esch jedoch, dass die Regionalgas Euskirchen dann gleichzeitig auch die Abwässerkanäle erneuert und anteilig an den Straßenbaukosten beteiligt wird. Wie bei rund 30 weiteren Straßen in Alfter sind der Belag und der Untergrund in diesem Teilstück der Duisdorfer Straße in einem besonders schlechten Zustand. "Punktuelle Sanierungen machen keinen Sinn mehr", sagt Esch.

Von den Varianten, die das Rheinbacher Ingenieurbüro Horst Kleinfeld für die Gemeinde erarbeitet hat, empfiehlt die Verwaltung die Lösung mit deutlich getrennten Bereichen für Fußgänger und Verkehr. Dabei soll die Fahrbahnbreite so gestaltet werden, dass sie nahezu auf der gesamten Teilstrecke den Begegnungsverkehr zweier Lastwagen ermöglicht und somit das Ausweichen auf Gehwegbereiche verhindert wird. Für die Fußgänger wird der Bürgersteig auf der nördlichen Seite durchgängig auf 1,50 Meter ausgebaut und - abgesehen von Grundstückseinfahrten - mit einem hohen Bordstein gesichert.

Auf der gegenüberliegenden Seite wird zur Sicherheit der Anwohner wenigstens ein schmaler, befestigter Gehweg angelegt, der ebenfalls für Fahrzeuge nicht überfahrbar ist. Vor dem unbebauten Grundstück, das sich auf dieser südlichen Straßenseite an die Wohnbebauung anschließt, soll der Gehweg ebenfalls auf 1,50 Meter verbreitert werden, sofern man sich darüber mit dem Grundstückeigentümer einigen kann.

Außerdem sind in diesem Bereich zwei Beete geplant, die die Fahrbahn verengen. Dort sollen Fußgänger sicher über die Straße kommen, wenn sie beispielsweise den Pfad von der Duisdorfer Straße zur Quiriniusstraße nutzen wollen.

In der zweiten Variante, die von der Verwaltung nicht favorisiert wird, wäre die Trennung zwischen motorisiertem Verkehr und Fußgängern nicht überall so eindeutig getrennt. "Wir sind für klare Verhältnisse", so Esch. Das Votum des Planungsausschusses soll den betroffenen Bürgern bei einer Anliegerversammlung vorgestellt werden.

Der Planungsausschuss tagt am Dienstag, 26. Februar, ab 17 Uhr im Rathaus in Oedekoven, Am Rathaus 7. Die Sitzung ist teilweise öffentlich.

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