Zug in Impekoven „Alle Jecke sin bei uns willkommen“

Alfter-Impekoven · 24 Gruppen, die mit viel Spaß an d'r Freud unterwegs sind, bringen den Fastelovend nach Impekoven.

. Schon vor dem Abmarsch des Karnevalszuges unter dem Titel „Alle Jecke sin bei uns willkommen un werde en de Ärm jenomme“ beherrschten am Samstag bunt kostümierte Jecken das Impekovener Straßenbild. Musik brachte die ersten Gruppen vor der Kirche und in den Seitenstraßen in Stimmung.

Organisiert wurde das Spektakel in bewährter Manier vom Karnevalsausschuss Impekoven 2009 um den Vorsitzenden Stephan Derkum und seinen Stellvertreter Peter Jonen. Die Zugleitung übernahm erneut Andreas Winand.

Rund 350 Teilnehmer in 24 Gruppen waren zu bewundern. Spaß und Freude war ihnen deutlich anzusehen. So zum Beispiel bei der Gruppe „Ausflug“, die mit dem Motto „Ess de Verpackung ooch net dür, mir mache daraus Haute Couture“ die Mode aufs Korn nahm. So trugen die elf Frauen selbst gefertigte Röcke aus Verpackungsmaterialien. Die Truppe, die sich vor 33 Jahren aus einem Alfterer Turnverein entwickelt hat, war dieses Jahr erst zum dritten Mal dabei, weil „sich der Zug in den vergangenen Jahren etabliert hat“, erklärte Sylvia Nettekoven.

Mit Bier eingedeckt hatten sich „de Verdötschten“, die als Straßenarbeiter in blauen Overalls unter dem Motto „Achtung B(l)austelle“ rund 2800 Flaschen Bier unter die Jecken am Straßenrand bringen wollten. „Wir haben mehr Bier dabei als Impekoven Einwohner hat“, scherzte B(l)aumann Uwe Mühlinger.

„De Düvel is loss“ hieß es beim Damenkomitee „Frohsinn“, das seine Tüllröcke selbst geschneidert hatte. Viel Mühe hatten sich ebenso die Jungen und Mädchen der Katholischen Landjugendbewegung gegeben. Als Figuren aus dem Nintendo-Spiel „Mario Kart“ waren mehrere Marios, Luigis und Prinzessinnen Peaches zu sehen. Gesichtet wurden zudem Kängurus und 4711-Flaschen. Und auch das Motto für 2018 steht schon fest: „Janz Impekoven määt sich schick für die schönste Johreszick“.

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