Verkehrsberuhigung in Alfter Alfterer CDU fordert Tempo 30

ALFTER · Mehr Sicherheit für Fußgänger, Radler und Kinder fordert die CDU in Anträgen an den Alfterer Rat, in denen sie auch Vorschläge von betroffenen Bürgern aufgegriffen hat. Ihr geht es zum einen um die Verkehrsberuhigung auf der Jakob-Reuter-Straße im Alfterer Neubaugebiet "Auf der Mierbache" und die künftige Verkehrsführung dort.

Zum anderen hält es die CDU für geboten, auf der Schloßstraße in Alfter die erlaubte Geschwindigkeit des Fahrzeugverkehrs besonders im Bereich der beiden Kindergärten, der Vorgebirgsschule und des evangelischen Gemeindezentrums zu drosseln.

"Die Sicherheit auf unseren Straßen ist für alle Verkehrsteilnehmer ein wichtiges Gut", begründet der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Barthel Schölgens die Anträge. "Kinder, Fußgänger, Fahrradfahrer müssen sich auf und an unseren teils sehr engen Straßen möglichst gefahrlos bewegen können." Die Abwägung der unterschiedlichen Interessen sei nicht immer einfach, "aber die schwächeren und ungeschützteren Verkehrsteilnehmer haben Vorrang!"

Unterstützung im Rat und beim zuständigen Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises erhofft sich die CDU unter anderem für ihre Forderung, bereits vor dem Endausbau der Jakob-Reuter-Straße geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen vorzunehmen. Zurzeit sei die Jakob-Reuter-Straße eine Baustraße, auf der es noch keine räumliche Trennung von Fahrbahn, Fußwegen und Radfahrwegen gebe.

An das Tempolimit 20 halte sich nur eine verschwindend geringe Minderheit von Autofahrern, kritisiert die CDU. Zumeist werde weitaus schneller gefahren, wie zwischenzeitlich auch mehrere Geschwindigkeitsmessungen der Polizei ergeben haben. "Allein durch den abschüssigen Verlauf von Birrekoven zur Gielsdorfer Straße und ihre Breite lädt die Straße derzeit zu überhöhter Geschwindigkeit ein", bemängelt die CDU.

Dies stelle eine gravierende Gefahr sowohl für alle Anwohner, für die Betreuer und Kinder der Kindertagesstätte an der Straße "Am Heiligenhaus" und auch für Spaziergänger dar. Nach dem Endausbau solle statt der vorgesehenen Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde Tempo 30 gelten. Auch sollten Querungshilfen im Bereich der Mirbachstraße und des zukünftigen Spielplatzes geschaffen sowie die geplante Verkehrsführung im gesamten Neubaugebiet überprüft werden. Für den Schlossweg beantragt die CDU-Fraktion eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 und vor den Kindergärten und der Vorgebirgsschule auf Tempo 20. mhr

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort