Alanus Hochschule in Alfter 19 Studierende werden mit Deutschlandstipendien gefördert

ALFTER · Die Alanus Hochschule sei in jeder Hinsicht untypisch, meinte ihr Rektor Marcelo da Veiga in seiner Begrüßungsrede zur feierlichen Vergabe von Deutschlandstipendien an seine Studenten.

 Feierstunde: Véronique Chalvet, verantwortlich für die Studienfinanzierung bei Alanus (1.v.l.), und Thomas Schmaus, stellvertretender Leiter Studium Generale (2.v.l.), bei der Vergabe der Stipendien.

Feierstunde: Véronique Chalvet, verantwortlich für die Studienfinanzierung bei Alanus (1.v.l.), und Thomas Schmaus, stellvertretender Leiter Studium Generale (2.v.l.), bei der Vergabe der Stipendien.

Foto: Henry

Die Alfterer Kunsthochschule unterscheide sich nicht nur durch ihre vielfältigen Angebote - im Besonderen auch durch das Fach Eurythmie - von den anderen Kunsthochschulen im Land, sondern vor allem durch den alles durchdringenden Ansatz nach interdisziplinärer Bildung. "Es geht darum, sich in den Potenzialen des eigenen Menschseins zu entwickeln."

Bereits zum dritten Mal vergab die Alanus Hochschule das Deutschlandstipendium. Es ist für die begabten Studierenden nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine willkommene Ergänzung zum BAföG oder zur Unterstützung durch die verschiedenen Begabtenförderungswerke. Vonseiten des Bundes wird es als ein gezielter Anreiz für die Fach- und Führungskräfte von morgen betrachtet.

"Junge Menschen bei der Entfaltung ihrer Talente zu unterstützen, ist eine der gewinnbringendsten Investitionen und eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft. In nur zwei Jahren haben die Hochschulen rund 14 000 Stipendien vergeben, die je zur Hälfte von privaten Förderern und vom Bund finanziert werden.

Das Deutschlandstipendium ist weit mehr als eine finanzielle Unterstützung. Im Rahmen dieses Programms entstehen Mentoring-Programme, Netzwerke und Projekte, die für viele von Interesse und Nutzen sind." So liest sich die politische Intention des Stipendien-Programmes von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Aus den Worten einer vorjährigen Stipendiatin lassen sich jedoch noch weitere Werte ableiten.

"Für mich bedeutete das Deutschlandstipendium wesentlich mehr, als die 3600 Euro, die ich innerhalb eines Jahres erhalten habe. Für mich waren es vor allem die Wertschätzung und die Anerkennung meiner Arbeit, mit der ich beschenkt wurde", sagte die Eurythmistin Marie Butschle.

19 Studierende der AlanusHochschule für Kunst und Gesellschaft durften sich in der Feierstunde im Glashaus des Johannishofes darüber freuen, zu den Auserwählten der Findungskommission zu gehören. Das Stipendium entspricht einem monatlichen Betrag in Höhe von 300 Euro.

Die Stipendiaten sind Claudius Bäuml, Anna Bogner, Avila Dietrich, Ulrike Dohs, Christine Gördes, Jacoba Harm, Nina Karimy, Miriam Karl, Emily Knittel, Johanna Lürig, Stefan Puchberger, Clara von Recklinghausen, Marianne Vogt, Miriam Wahl, Ramon Wegner, Marlene Wölfle sowie Alina Wormsbächer. Eine spezielle Regelung wurde für Alexandra Lunow und Cornelia Szelies getroffen - die beiden teilen sich ein Stipendium.

Damit ist die Alanus Hochschule eine von vier Kunsthochschulen in NRW, welche die Höchstzahl an Deutschlandstipendien vergeben konnte. Zu den Förderern des diesjährigen Deutschlandstipendiums gehören die Wirtschaftsförderung der Gemeinde Alfter, der Förderverein der Alanus Hochschule, der Bund der Freien Waldorfschulen sowie private Förderer wie das Ehepaar Augenreich aus Alfter und Unternehmen wie die dennree Gruppe, Wala Heilmittel, Germania Gebäudedienste, Picos Grafik, Neuguss Verwaltungsgesellschaft und die Elektrizitätswerke Schönau sowie die gemeinnützige Voelkel-Stiftung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort