Neben dem Drachenfelsplateau, dem Marktplatz oder der Wilhelmstraße, die viele unliebsame Überraschungen mit sich gebracht haben und ihrer Fertigstellung in näherer oder fernerer Zukunft entgegensehen, gibt es auch einige Projekte, die noch gar nicht begonnen wurden. Dabei drängen das zuständige Ministerium in Düsseldorf und die Bezirksregierung, von denen die Fördermittel kommen, beim Rheinbalkon in Verlängerung der Drachenfelsstraße und der Neugestaltung des Einmündungsbereichs von Drachenfelsstraße und Rheinallee auf eine zeitnahe Realisierung.

Dasselbe gilt für die Vermittlung von Kulturlandschaft im Raum. Durch dieses Informationsträgersystem soll die Kulturlandschaft des Siebengebirges den Menschen nähergebracht werden. Der Stadtrat hatte beide Projekte mit Rücksicht auf den Haushalt und die Vielzahl anderer Projekte, an denen Königswinter trotz der Gelder aus Düsseldorf stets finanziell beteiligt ist, zurückgestellt.

Ohne private Initiativen werden die kostspieligen Großprojekte der öffentlichen Hand das Bild der Altstadt jedoch nicht entscheidend verändern. Zurzeit können jedoch keine Förderbescheide zur Sanierung von Fassaden und Dächern erteilt werden, da das Land kein Geld zur Verfügung gestellt hat und die Förderrichtlinien der Stadt überarbeitet werden müssen.