Unfall auf Alfterer Großbaustelle Verunglückter Arbeiter in Spezialklinik
ALFTER · Der Bauarbeiter, der Ende Juli auf der Großbaustelle am Alfterer Rheinweg acht Meter in die Tiefe gestürzt war, wird in einer Spezialklinik behandelt. "Inzwischen liegt eine Stellungnahme der Firma vor", sagte Freia Johannsen von der Bezirksregierung Köln auf Anfrage des General-Anzeigers.
Zu dem Inhalt des Schreibens machte sie jedoch keine Angaben. Wie berichtet, hatte das Staatliche Amt für Arbeitsschutz der Baufirma Fragen zum Unfallhergang und zu Sicherheitsvorkehrungen zugesandt. Zurzeit sei das Amt dabei, den Mann zu befragen.
Der 50-Jährige war am 29. Juli mit Schalungsarbeiten beschäftigt gewesen, als er vom Gerüst eines Brückentragwerks stürzte. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Welcher Art diese sind, sagte Johannsen nicht. Zudem kann sie aktuell keine Auskunft darüber geben, wie es zu dem Arbeitsunfall kam: "Das läuft noch."
Innerhalb der Arbeiten an der neuen Unterführung war ein 1400 Tonnen schweres Brückentragwerk mit Hilfe von Hydraulikpressen in die Bahntrasse eingepasst worden. Am Rheinweg wird eine Bahnunterführung erstellt, die zum Bau der L183 n gehört. Das zwei Kilometer lange Straßenstück soll die neue Umgehungsstraße für Bornheim und Alfter komplettieren.
