Flüchtlinge in Bad Honnef Verstärkte Zuweisung verschärft die Lage

Bad Honnef · Zum wiederholten Mal wendet sich die Stadtverwaltung an die Bürger mit der Bitte, privaten Wohnraum für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung zu stellen und als solchen an die Stadt zu vermieten.

In den vergangenen Monaten habe die Stadt bereits viele Wohnungen und Häuser für die Unterbringung von Flüchtlingen akquirieren können, allerdings seien die Unterkünfte weitestgehend voll belegt. Zugleich steige die Zahl der Neuankommenden stark an - auch, weil über die Feiertage ein Zuweisungsstopp aus den Notunterkünften heraus in die Kommunen eingehalten werden solle, so die Stadt.

Benötigt würden insbesondere kleinere Wohnungen ab 50 Quadratmetern und größere Immobilien, vorzugsweise möbliert, zur längerfristigen Anmietung durch die Stadt. Wegen des derzeitigen akuten Mangels an Unterbringungsmöglichkeiten würden auch möblierte Wohnungen, Zimmer und Häuser gesucht, die über die Feiertage, befristet bis zum 15. Februar, zur Verfügung gestellt werden können. Die Stadt zahle ortsübliche Mieten. Mieterin ist jeweils die Stadt selbst.

Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt www.bad-honnef.de (Allgemeine Informationen, Wohnraum). Dort gibt es auch einen Vordruck, mit dem Wohnraum gemeldet werden kann, sowie ein Merkblatt für Vermieter. Ansprechpartnerin im Gebäudemanagement ist Heike Profitich, 02224/184202, heike.profitlich@bad-honnef.de.

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