"Ungenehmigter Sonderflughafen"

SPD-Politiker fordert Schließung des Hubschrauberlandeplatzes auf der Hardthöhe

Hardthöhe. (lf) Für eine Schließung desHubschrauberlandeplatzes auf der Hardthöhe setzt sich der Bezirksverordnete Franz Steffen (SPD) ein. In einem Brief an Verteidigungsminister Rudolf Scharping bittet er "zu prüfen, ob der Hubschrauberflugplatz, der von BMVg-Dienststellen fälschlicherweise als Außenlandestelle bezeichnet wird, entbehrlich geworden ist, und daher geschlossen werden könnte."

Das spare Personal-, Material- und Betriebskosten. Zudem gebe es für die Nachbarn auf dem Brüser Berger hätten eine Lärmbelästigung weniger. Sollte eine Schließung nicht in Frage kommen, solle der Flugplatz um 200 Meter nach Westen verlegt werden, schlägt Steffen vor. Das sei in einem Erlass des NRW-Finanzministers vom 23. Mai 1973 ohnehin gefordert. "Dabei käme es darauf an, dass dort dann eine Außenlandestelle entsteht und nicht erneut ein ungenehmigter und auch nicht genehmigungsfähiger Sonderflughafen betrieben wird."

Für die kürzliche Schließung der Standortschießanlage auf der Hardthöhe dankt Steffen, auch im Namen der Anwohner im Wohngebiet Brüser Berg, die den Schießlärm in unmittelbarer Nähe mit viel Geduld ertragen hätten.

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